Der Investorenprozess für die 39 eigenen Standorte der Systemgastronomie-Kette Sausalitos hat begonnen. Diese hatte im März für die Gesellschaften Sausalitos Holding GmbH, Sausalitos Heumarkt 67 GmbH, Sausalitos Aachen GmbH und fünf weitere Gesellschaften Insolvenzanträge beim Amtsgericht München stellen müssen.
Ziel des Investorenprozesses ist es, Interessenten für die Übernahme anzusprechen und so eine Fortführungslösung für möglichst viele Standorte zu finden. Dabei ist neben einer Übernahme aller Standorte auch eine Übernahme einzelner Standorte möglich, etwa um diese mit einem anderen Konzept weiterzubetreiben.
„Das Interesse an Sausalitos und den Standorten, die sich durchweg in guten Innenstadtlagen befinden, ist ausgesprochen hoch. In den ersten Wochen des Insolvenzverfahrens haben sich bereits rund 40 Interessenten bei mir gemeldet“, so die Aussage des vorläufigen Insolvenzverwalters Dr. jur. Michael Schuster von der Kanzlei JAFFÉ Rechtsanwälte Insolvenzverwalter in einer ersten Einschätzung.
Sausalitos-Mitarbeiter weiterhin motiviert
Ein geändertes Kundenverhalten seit der Coronapandemie und der damit verbundene, in der gesamten deutschen Gastronomie festzustellende Gästerückgang bei steigenden Kosten, hatte die Krise des Unternehmens verursacht. Dadurch standen in den letzten Jahren auch keine Mittel zur Verfügung, um das Konzept nachhaltig an das geänderte Kundenverhalten anzupassen.
Die aktuell 39 Standorte der vorgenannten Gesellschaften bleiben weiterhin wie gewohnt für die Gäste geöffnet. Die Löhne und Gehälter von über 1.000 Mitarbeitern sind über das Insolvenzgeld für drei Monate, d.h. bis einschließlich Ende Mai 2025 gesichert. „Die Mitarbeitenden in allen Betrieben sind hoch motiviert, Sausalitos aus der Krise zu führen. Wir bedanken uns auch bei unseren Gästen für ihre Treue und ihre Unterstützung und hoffen auf eine rasche Umsetzung einer nachhaltigen Investorenlösung“, führen die Geschäftsführer Michael Werner und Anton Dürrbeck aus.
Quelle: Sausalitos

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