Im Rahmen des aktuellen Solidaritätsprojekts des Studierendenwerks Karlsruhe haben Gäste durch die Teilnahme an Solidaritätsessen und den Erwerb von Solidaritätsmuffins einen Beitrag zur Stromversorgung von Krankenhäusern in Afrika geleistet. Konkret wurden bei jedem Solidaritätsessen 25 Cent und bei jedem Solidaritätsmuffin 10 Cent gespendet. So konnte insgesamt ein Betrag von 9.200 EUR erzielt werden, der von Michael Postert, Geschäftsführer des Studierendenwerks Karlsruhe, an MISEREOR übergeben wurde.
Geschäftsführer Michael Postert hob in diesem Zusammenhang die Bedeutung der Gemeinschaft hervor: “Die kontinuierliche Unterstützung durch unsere Gäste macht es möglich, auch in herausfordernden Zeiten einen nachhaltigen Beitrag zu leisten.”
25 Cent für einen guten Zweck
„Das wöchentlich wechselnde Solidaritätsessen ist immer vegetarisch und kostet für unsere studentischen Gäste 2,55 Euro, wovon ganz automatisch 25 Cent an das jeweilige Solidaritätsprojekt gehen“, erklärte Postert. Das Solidaritätsessen wird immer donnerstags an Linie 3 der Mensa am Adenauerring (Adenauerring 7, KA) in der Mensa Moltke (KA) und in der Mensa Tiefenbronnerstraße in Pforzheim angeboten. Die „Solimuffins“ gibt es in allen Cafeterien des Studierendenwerks montags bis freitags.
Studierendenwerk Karlsruhe seit 20 Jahren engagiert
Seit mehr als zwei Jahrzehnten setzen das Studierendenwerk Karlsruhe, die Evangelische Studierendengemeinde (ESG) sowie die Katholische Hochschulgemeinde (KHG) konsequent auf Solidaritätsaktionen, um bedürftige Projekte weltweit zu unterstützen. Die bewährte Kombination aus Solidaritätsessen und dem Verkauf von Solidaritätsmuffins hat sich als effektives Instrument erwiesen, um nachhaltige Finanzierungsmittel für Projekte wie jene zur Verbesserung der Energieversorgung in Krankenhäusern zu generieren.
Solidaritätsprojekt „Akku leer? Lade dich und die Welt auf!“

Gemeinsam mit den Partnern ESG und KHG wurde für das aktuelle Sommer- und das kommende Wintersemester nun ein „Brot für die Welt“-Projekt ausgewählt, das fairen Lithiumabbau in Bolivien unterstützt. Das neue Solidaritätsprojekt steht unter dem Motto „Akku leer? Lade dich und die Welt auf!“.
Im Salzsee von Uyuni (Bolivien) lagern gigantische Lithiumvorkommen – knapp ein Viertel aller weltweiten Ressourcen. Wegen seiner hohen Leitfähigkeit gilt Lithium als wichtiger Rohstoff für die Energiewende. Das Leichtmetall bildet die Grundlage für leistungsstarke Batterien von Elektroautos, Smartphones und Solarstromspeichern. Doch sein geplanter Abbau könnte katastrophale Folgen für Mensch und Natur haben. Eine Partnerorganisation von Brot für die Welt klärt die Menschen vor Ort auf. Denn Lithiumförderung bietet Chancen – aber nur, wenn die Gewinne in der Region bleiben und die Umwelt geschützt wird.
Weitere Informationen zum Karlsruher Solidaritätsprojekt von Studierendenwerk, ESG und KHG unter www.solidaritaetsessen-ka.de.