Die Absperrung der alten Strandbar 54° Nord in St. Peter-Ording unterstreicht den fortwährenden Anspruch, höchste Sicherheitsstandards an einem der beliebtesten Nordseebade Deutschlands zu gewährleisten. Mit der konsequenten Absperrung durch rote Warnbojen wird nicht nur das historische Pfahlbautenareal, sondern auch die unmittelbare Umgebung vor potenziellen Gefahren für Strandbesucher und Wassersportler geschützt.
Die Maßnahmen werden von den zuständigen Behörden in enger Abstimmung mit der Tourismus-Zentrale umgesetzt, um einen reibungslosen Übergang zur geplanten Neugestaltung des Strandbereichs sicherzustellen.
Hintergrund und Sicherheitsaspekte
Die Entscheidung, das Areal am Ordinger Strand um die alte Strandbar 54° Nord weiträumig abzusperren, folgt monatelangen Überprüfungen und Sicherheitsbewertungen durch Fachleute. Nils Stauch, verantwortlich für die Strandsicherheit bei der Tourismus-Zentrale St. Peter-Ording, betont die Notwendigkeit dieser Maßnahme angesichts des zunehmend schlechteren Zustands des ursprünglichen Pfahlbaus. Durch den Einsatz roter Warnbojen wird ein klar definierter Sicherheitsabstand etabliert, der potenziellen Unfällen vorbeugt und somit für alle Strandnutzer ein Höchstmaß an Schutz bietet.
Planung und Abriss der alten Gaststätte Strandbar 54° Nord
Die Absperrung ist eng verknüpft mit den bevorstehenden Abrissarbeiten des in die Jahre gekommenen Pfahlbaus. Trotz des historischen Erscheinungsbildes und der langjährigen Tradition sieht die aktuelle Bewertung vor, dass das 450 Quadratmeter umfassende Gebäude nicht mehr den Sicherheitsanforderungen entspricht. Im Frühjahr 2025 soll der vollständige Rückbau erfolgen, wobei das genaue Datum der Abrissentscheide der Gemeindevertretung in St. Peter-Ording im März erwartet wird. In der Vorbereitungsphase werden derzeit Angebote für den Abriss sowie eine fachgerechte Entsorgung geprüft und gesichtet.
Neuer Standort und Perspektiven der Strandbar 54° Grad
Parallel zu den Abriss- und Sicherheitsmaßnahmen für die alte Strandbar wird an einer neuen Strandbar gearbeitet, die unter dem Namen Strandbar 54° Grad eröffnen wird. Das neue Bauprojekt entsteht etwa 250 Meter landeinwärts und soll zur bevorstehende Hauptsaison an den Start gehen.
Touristische Attraktivität von St. Peter-Ording
St. Peter-Ording zählt mit seinen 2,73 Millionen Übernachtungen im Jahr 2024 zu den beliebtesten Urlaubsregionen Deutschlands. Das Seebad ist das einzige deutsche mit einer Schwefelquelle. Der zwölf Kilometer lange und bis zu zwei Kilometer breite Sandstrand ist der größte an der schleswig-holsteinischen Nordseeküste. Er ist Teil des Nationalparks und UNESCO Weltnaturerbes Wattenmeer. Die für ihre Pfahlbauten bekannte Gemeinde im Kreis Nordfriesland hat vier Ortsteile – Böhl, Bad, Dorf und Ording – und verfügt über rund 18.500 Gästebetten.
Quelle: Tourismuszentrale St. Peter-Ording