Das legendäre Zoozie’z kehrt als Pop-up-Konzept nach München zurück. Die Kultkneipe Zoozie’z aus den 80er-Jahren zieht ab 1. August 2025 in die bisherigen Räume des Pizzarestaurants Fugazi am Baldeplatz ein und will dort voraussichtlich bis zum Jahresende – mit Option auf Verlängerung – Gäste empfangen.
Rückkehr an historischer Stätte
Marc Uebelherr ist im 2015 eröffneten Fugazi weiterhin stiller Teilhaber und nutzt diese Position, um das Zoozie’z erneut zu beleben. Zusammen mit seinem jungen Team setzt er dabei auf einen unkomplizierten Ansatz: Alle sollen sich einen Besuch leisten können. Die „Halbe“ Ayinger kostet 3,90 Euro; weitere Preise sollen „human“ bleiben. Das Pop-up läuft zunächst als Sommeridee, die endgültige Dauer hängt von der Resonanz der Gäste ab.
Kulinarische Linie des Zoozie’z
Die Holzofen-Pizza als Fugazi-Kernprodukt bleibt fester Bestandteil des Angebots. Hinzu kommen ein modernisiertes Brunch-Sortiment, ausgewählte frische À-la-carte-Gerichte sowie eine Aperitivo-Bar auf der Treppe mit Isar-Blick. Auch klassische Zoozie’z-Elemente wie Shots und Cocktails werden integriert. Damit erscheint Zoozie’z insgesamt zehn Jahre nach Schließung seines Vorgängers wieder mit vertrauter, aber aktualisierter Speisekarte.
Sommerfest zum Re-Opening
Am Freitag, 1. August 2025 heißt es um 17 Uhr „Arrivederci Fugazi, willkommen daheim, Zoozie’z!“ mit einem kostenlosen Sommerfest. Die Monaco Allstars um Schlagzeuger Tobi Weber (LaBrassBanda) spielen live, DJ Gigi und Kollegen liefern 80er- und 90er-Sounds. Außerdem laden die Podcastmacher Alex Wulkow und Thorsten Tutzeck („The Lost 80s Tapes“) zum Meet & Greet. Auf der Getränkekarte stehen Cocktails wie Caipirinha, Frozen Strawberry Margarita oder White Russian für unter 10 Euro sowie Shots wie der B-52 für unter 5 Euro. Burger im Briochebrötchen, Fugazi-Pizza „auf die Hand“ und ein Eiswagen runden das Angebot ab.
Historie und Konzeptidee
Zoozie’z wurde 1980 von Klaus Kruse und Günther Specht gegründet und ab 1999 von Michi Kern, Simi Berst und Marc Uebelherr weiterentwickelt. Unter dem Slogan „3 Zimmer, Küche, Bar“ entstand eine Kneipenkultur, die prominente Gäste wie Joe Cocker oder Thomas Gottschalk anzog. Diese Tradition soll nun mit zeitgemäßem Konzept wiederbelebt werden.