Das Praxis-Netzwerk Bio-Verarbeitung ist erfolgreich gestartet.
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Praxis-Netzwerk startet: Bio-Handwerk mit Zukunft BMEL verbindet Bio-Betriebe

Die Herstellung von Bio-Lebensmitteln und -Getränken in Deutschland erhält einen starken Impuls: Das vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) initiierte Praxis-Netzwerk Bio-Verarbeitung ist erfolgreich gestartet. Die ersten 60 von insgesamt 80 Praxispartnern wurden ausgewählt – sie stehen exemplarisch für die Vielfalt und Innovationskraft der Bio-Verarbeitungsbranche.

Die Staatssekretärin des BMEL, Silvia Bender, betont: „Mit dem Praxis-Netzwerk Bio-Verarbeitung setzen wir einen weiteren wichtigen Baustein der Bio-Strategie 2030 um: Wir stärken die Wertschöpfungskette von der Verarbeitung her – dort, wo täglich mit viel Handwerk, Wissen und Innovationsgeist Bio vorangetrieben wird. Die teilnehmenden Betriebe zeigen, wie vielfältig und zukunftsfähig die Bio-Verarbeitung in Deutschland ist – und welche Rolle sie für eine nachhaltige Ernährungswirtschaft spielt.“

Die Bandbreite der teilnehmenden Unternehmen reicht von kleinen Hofverarbeitern bis hin zu genossenschaftlichen Molkereien, von traditionellen Handwerksbetrieben und modernen Mühlen über Jungunternehmen bis hin zu Inklusionsbetrieben. Viele bilden aus und setzen auf Nachhaltigkeit, Qualität und regionale Wertschöpfung.

Hintergrund zum Praxis-Netzwerk

Das Praxis-Netzwerk Bio-Verarbeitung ist eine Maßnahme der Bio-Strategie 2030 und wird im Rahmen des Bundesprogramms Ökologischer Landbau (BÖL) bis mindestens April 2028 durchgeführt. Mit dem Netzwerk soll die wichtige Rolle von Herstellern und Handwerksunternehmen innerhalb der Lebensmittel-Wertschöpfungskette wie Bäckereien, Fleischverarbeitern, Mühlen, Käsereien oder Manufakturen für Aufstriche, Marmeladen oder Getränke in den Mittelpunkt gerückt und Einblicke in das Wirken der Betriebe gegeben werden. Nach dem Motto „von der Praxis für die Praxis“ bieten die Netzwerk-Partner bundesweit Angebote wie Betriebe-zu-Betriebe-Gespräche, Workshops oder Fachveranstaltungen für interessierte Unternehmen an.

Von der Ausrichtung des Betriebs auf Bio über innovative Verarbeitungstechniken bis zum Aufbau von regionalen Wertschöpfungsketten fördert das Netzwerk den Austausch unter Berufskollegen. Ziel ist es auch, junge Menschen für die Arbeitsfelder in einer zukunftsfesten Ernährungswirtschaft zu begeistern. Ob Karriere in der Bio-Backstube oder im innovativen Mühlenbetrieb: Erfahrungsberichte ehemaliger Auszubildender oder Workshops sowie Interviews mit der Betriebsleitung machen die Berufsbilder der Lebensmittelherstellung schmeck- und greifbar. Angesprochen werden Berufs- und Fachschulen, einschlägige Studiengänge oder Abschlussklassen allgemeinbildender Schulen.

Die Praxis-Partner des Netzwerks sind in nahezu allen Bundesländern vertreten. Mehr Informationen zu den Betrieben und Angeboten sind auf der Webseite www.oekolandbau.de zu finden sein. Auf den bundesweiten Öko-Feldtagen 2025 auf dem Wassergut Canitz stellt sich das Praxis-Netzwerk Bio-Verarbeitung mit einem Stand im BÖL-Zelt vor.

Quelle: BMEL

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