Stadt-Land-Küche: Neue Impulse für nachhaltige Gastronomie in Sachsen
Quelle: Nils Böddingmeier

Stadt-Land-Küche: Neue Impulse für nachhaltige Gastronomie in Sachsen

Unter dem Namen Stadt-Land-Küche starten im Freistaat Sachsen zwei Projekte für mehr regionale und bio-regionale Zutaten in der sächsischen Gastronomie und Gemeinschaftsverpflegung. Mit umfassender Beratung, praxisnahen Schulungen und gezielter regionaler Vernetzung werden im Rahmen von zwei Projekten nachhaltige Speiseangebote unterstützt. Das Ziel: Eine Küche, die regionales Kochhandwerk stärkt, den Gästen schmeckt und in allen Bereichen der Gastronomie überzeugt. Gemeinsam mit sächsischen Gastronomen und Produzenten wird so zu einer nachhaltigen und zukunftsorientierten Verpflegung in Sachsen beigetragen.

Zwei Projektgebiete, ein Ziel: Mehr regionale und bio-regionale Qualität auf sächsischen Tellern

Stadt-Land-Küche bietet sachsenweit bis November 2027 ein maßgeschneidertes Küchentraining für die öffentliche Gemeinschaftsgastronomie, das bei der Transformation hin zu einem zukunftsfähigen Speiseangebot begleitet. Hier können Kantinen von Schulen, Kindergärten, Krankenhäusern, Pflegeheimen, Behörden etc. beraten werden. Ziel ist es, den Anteil regionaler und bio-regionaler Produkte zu steigern ohne wesentliche Kostensteigerung. Ein weiteres Beratungsangebot unterstützt die kommunalen und kirchlichen Träger sowie Wohlfahrtsverbände bei der Integration regionaler und bioregionaler Zutaten in öffentliche Ausschreibungen für Verpflegungsdienstleistungen und den Lebensmitteleinkauf. Die Maßnahmen werden vom Freistaat Sachsen mit 1,84 Mio. EUR finanziert.

Mehr (bio-)regionales Essen, dafür setzt sichStadt-Land-Küche ein.
(Quelle: Speiseräume)

In Leipzig, dem Landkreis Leipzig und Nordsachsen richtet sich Stadt-Land-Küche an Betriebsgastronomien der Privatwirtschaft, Schnell- und Individualgastronomie. Hier können Betriebe, Imbisseinrichtungen und Gaststätten und deren Besucher profitieren. Das von September 2024 bis September 2027 laufende Vorhaben, unterstützt Unternehmen und Betriebe, die sich durch den verstärkten Einsatz regionaler und bio-regionaler Produkte ein Alleinstellungsmerkmal aufbauen möchten. In individuellen Beratungen und Workshops werden bio-regionale Menüs entwickelt und regionale Kooperationen gestärkt. Ergänzend sensibilisieren Kampagnen und Aktionswochen Endverbraucher für die Bedeutung nachhaltiger und regionaler Lebensmittel. Diese Maßnahmen werden mit 3,11 Mio. EUR aus Mitteln des Bundes und 0,34 Mio. EUR aus Mitteln des Freistaates finanziert.

Eine starke Partnerin für Sachsen: Speiseräume setzt Projekte im Auftrag des LfULG um

Mit der Umsetzung von Stadt-Land-Küche in Sachsen wurde vom Sächsischen Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG) die Speiseräume – Urban Food Concepts GmbH beauftragt. Speiseräume bringt ein erfahrenes Team ein, das sich unter anderem bereits durch die erfolgreiche Umsetzung von Kantine Zukunft Berlin, Kantine Zukunft Brandenburg und SchoolFood4Change in der Transformation der Gemeinschaftsgastronomie bewährt hat. Interdisziplinär und auf Augenhöhe steht Speiseräume mit Experten aus verschiedenen praktischen und ernährungswissenschaftlichen Disziplinen den sächsischen Gastronomiebetrieben praxisnah zur Seite.

Die neu veröffentlichte Website von Stadt-Land-Küche bietet umfassende Informationen zum Projekt und aktuellen Veranstaltungsangeboten. Gastronomische Einrichtungen finden dort alles Wissenswerte zur Teilnahme und können sich über Schulungen, Workshops und Beratungsangebote informieren.

Interessierte Einrichtungen der öffentlichen Gemeinschaftsgastronomie, Betriebsgastronomien der Privatwirtschaft, Individual- und Schnellgastronomien können sich hier für das kostenlose Beratungsprogramm anmelden: Anmeldeformular-Stadtland-Küche.

info

dti unterstützt Positionspapier

Das Deutsche Tiefkühlinstitut (dti) unterstützt das internationale Positionspapier „Degrees of Change“, das eine mögliche Anhebung der Tiefkühltemperatur von -18°C auf -15°C untersucht. Ziel ist es, Energieverbrauch und CO₂-Emissionen zu reduzieren, ohne die Lebensmittelqualität zu beeinträchtigen. Mehr dazu hier.

Quelle: Stadt-Land-Küche

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