„Im Hotelbetrieb zählt jeder Tag“

Zeit- und Kostendruck sind eine Herausforderung bei vielen Bauvorhaben, auch bei Hotelprojekten. Für Betreiber und Investoren bedeutet jeder zusätzliche Tag eine längere Bauzeit: Die Eröffnung muss warten, bei einer Renovierung werden Zimmer länger blockiert. Mit industriell vorgefertigten und standardisierten Sanitärwänden profitieren alle Baubeteiligten dank schnellen Verfügbarkeiten von einem zügigen Bauablauf. Und das, ohne auf die geprüfte Sicherheit mit allen erforderlichen Nachweisen zu verzichten. Zusätzlich ermöglicht die Vorfertigung im Vergleich zur herkömmlichen Installation in der Regel eine verlässlichere Kalkulation und eine geringere Kapitalbindung. Der Sanitärexperte Geberit bietet mit Geberit GIS IV eine leistungsfähige Lösung für Hotelneubauten und -umbauten. Die Abkürzung „IV“ steht für „industriell vorgefertigt“ und verweist auf die mit dem Installationssystem Geberit GIS vorgefertigten Sanitärwände.

Bei einem Neubau ebenso wie bei einer Sanierung oder Modernisierung eröffnen die vormontierten Geberit GIS IV Sanitärwände den Baubeteiligten erhebliche Zeit- und Kostenvorteile. Das gilt auch für Hotels, die durch standardisierte Zimmergrundrisse charakterisiert sind. Bauherren profitieren dank der Synergieeffekte zwischen den einzelnen Gewerken von verkürzten Montagezeiten und dadurch auch von geringeren Kosten. So entfällt beispielsweise die Schnittstelle zum Trockenbauer.

Wie das geht? Geberit liefert die vormontierten Systemeinheiten just in time auf die Baustelle. Vor Ort baut der Installateur die fertigen Installationseinheiten ein, stellt die Verbindungen zwischen den Stockwerken sowie die notwendigen Querverbindungen her und verkleidet die Wände. Die Vorfertigung kann im Vergleich zur herkömmlichen Installation zudem eine höhere Transparenz der Kosten schaffen und es dadurch ermöglichen, verlässlicher zu kalkulieren.

Fiktives Beispiel: Hotelneubau mit 250 Zimmern

Am deutlichsten wird der positive Effekt an einem fiktiven Beispiel eines Hotelneubaus mit 250 Zimmern. Der Bauherr entscheidet sich für das System Geberit GIS IV. Es beinhaltet alle Installationen für Versorgung-, Entwässerungs-, Heizung sowie Elektro- und Lüftungsleitungen in einer Konstruktion. Im GIS-Installationssystem sind alle Montageelemente integriert, z. B. für WC, Waschtisch, Dusche oder Badewanne, einschließlich der zugehörigen Systembeplankung. Alle wesentlichen Geberit-Komponenten werden zu einem geprüften Komplettsystem zusammengeführt.

Bauzeit reduziert sich um fast die Hälfte

Durch die vorgefertigt angelieferten Systemeinheiten reduzieren sich die Montagezeiten vor Ort deutlich. An einem vereinfachten Beispiel wird die Zeitersparnis anschaulich: Der Auftraggeber muss für die Montage der Systemeinheiten mit nur rund elf Stunden pro Zimmer rechnen. Bei einer konventionellen Montage würde der Einbau nahezu doppelt so lang dauern, nämlich 20 Stunden. Hochgerechnet auf 250 Zimmer summiert sich die Zeitersparnis in diesem Beispiel auf 2.250 Stunden. Das entspricht bei einer Person rund 280 Arbeitstagen. Zwei Installateure wären mit 140 Tagen etwa sieben Monate früher fertig. Details zum Berechnungsbeispiel zeigt die folgende Tabelle:

Arbeitsschritte konventionelle Montage und industriell vorgefertigte Einheiten im Vergleich*

Der Einsatz von GIS IV lohnt sich nicht nur bei größeren Bauprojekten, auch bei Hotelbauten mit weniger Zimmern lässt sich eine deutliche Zeit- und Kostenersparnis berechnen. Die Dauer für die Installation ist zudem kein pauschaler Wert, sondern hängt je nach Bauprojekt von vielen Faktoren ab, u. a. von der Größe der Zimmer. Dennoch macht diese beispielhafte und fiktive Rechnung den Zeitgewinn deutlich, der sich mit Geberit GIS IV meist gegenüber einer herkömmlichen Installation erzielen lässt.

Auch vor dem Hintergrund des akuten Fachkräftemangels bietet Geberit GIS IV durch den geringeren Zeit- und Personalaufwand einen großen Vorteil. „Die Zimmer können schneller fertiggestellt und somit früher wieder belegt werden“, darauf weist Matthias Eschhaus, Verkaufsberater Hotel bei der Geberit Vertriebs GmbH, hin. „Im Hotelbetrieb zählt jeder Tag. Bei einem Bau- oder Renovierungsvorhaben eines Hotels mit vielen Zimmern summiert sich die Zeitersparnis entsprechend.“ Der Hotel-Experte merkt an: „Jeder eingesparte Tag beim Bauablauf bedeutet eine schnellere Wiederaufnahme des Hotelbetriebs.“

Geprüfte Sicherheit inklusive

Regelwerke einzuhalten und eine garantiert geprüfte Sicherheit mit allen erforderlichen Nachweisen sicherzustellen – beides hat höchste Priorität. Dazu gehört es, alle bauordnungsrechtlichen Prüfanforderungen an Schall- und Brandschutz, Feuchtigkeitsschutz und Statik zu erfüllen. Geberit GIS IV vereinfacht die Planung und gibt mehr Sicherheit bei der Einhaltung von Regelwerken. Es sind keine Einzelnachweise notwendig, da alle normativen Anforderungen bereits werkseitig im Rahmen der industriellen Vorfertigung erfüllt werden.

Optimale Raumnutzung durch kleinere Schächte

Geberit GIS IV bietet einen weiteren Vorteil speziell für die Umsetzung im Hotelbau: Die Sanitärwände benötigen im Vergleich zur konventionellen Installation weniger Platz. Die vorhandenen Flächen optimal zu nutzen, ist bei Hotelimmobilien ein wichtiger betriebswirtschaftlicher Faktor, der sich u. a. auch auf die Rentabilität auswirkt. Diese Möglichkeit bietet Geberit GIS IV. Die platzsparende Anordnung der Rohrleitungssysteme und die geringe Vorwandtiefe im Vergleich zu herkömmlichen Lösungen im Trockenbau wirken sich unmittelbar positiv auf die gewonnene nutzbare Fläche aus. Der so gewonnene Platz lässt sich z. B. für größere oder zusätzliche Zimmer, je nach Anforderung aber auch für mehr Lagerfläche nutzen. In jedem Fall maximiert der Hotelbetreiber dank Geberit GIS IV das verfügbare Flächenpotenzial.

Quelle: Geberit Vertriebs GmbH