Wandel und Neuerfindung sind nicht nur das unverkennbare Markenzeichen Berlins, sondern auch ziemlich typisch für das Hotel Berlin, Berlin am Lützowplatz im Berliner Tiergarten. Hier ist der Name Programm.
Der Hotelkomplex liegt zentral in der Hauptstadt, nur wenige Gehminuten vom Kurfürstendamm entfernt und verfügt über 701 Zimmer, 4.000 Quadratmeter Konferenzfläche und 46 Veranstaltungsräume.
Im Hotel Berlin, Berlin treffen Gegenwart und Geschichte aufeinander
Gegenwart und Historie liegen hier, wie überall in der Metropole, dicht beieinander: Das Hotel wurde 1958 mit 200 Zimmern im Westteil als erster großer Hotel-Neubau in Tiergarten-Nähe ganz im damaligen Stil der Nachkriegsmoderne eröffnet. In den 1980er-Jahren und 1996 wurde das Gebäude durch zwei weitere Hotelflügel erweitert und ist seit nunmehr 62 Jahren eine Institution der Stadt.
Eigentümer der Hotelimmobilie ist die 1995 gegründete schwedische Pandox AB, die das Immobilienmanagement von Hotelimmobilien betreibt und sie langfristig an regionale bzw. internationale Hotelbetreiber verpachtet. Das Hotelportfolio umfasst derzeit 145 Hotels mit mehr als 35.500 Hotelzimmern in 90 Städten in 15 Ländern. Gleichzeitig betreibt sie selbst genutzte Hotelimmobilien. In Deutschland sind es vier, darunter die Berliner Immobilie.
Treffpunkt für Kiez und Hotelgäste
Unter anderem mit der Namenswahl für das hauseigene Restaurants Lütze will Pandox Reminiszenzen an die deutsche Geschichte wachhalten. So habe man sich dabei auch mehr von der Geschichte der „Lützower“, die vom Volk gefeiert wurden und eine Keimzelle der deutschen Nationalbewegung von 1848 wurden, leiten lassen – das betont Jan Henningsen, Generaldirektor des Hauses. Ziel sei es, damit einen neuen lokalen berlintypischen Ort für den Kiez zu etablieren. Denn Bars, Cafés, Restaurants, ein Biergarten oder auch Clubs seien ja in unmittelbarer Nähe schon vorhanden.
Individuell und doch großzügig ist das Frühstücksrestaurant gestaltet, das 365 Hotelgästen Platz und für größere und kleinere Gruppen Rückzugsräume bietet. Berlinisch zeitgemäß geht es auch im Hotelrestaurant Lütze zu. Die Berliner Bio-Bäckerei Zeit für Brot liefert die Stullen und Zimtschnecken, die natürlich in einem schwedisch geprägten Haus nicht fehlen dürfen. Bowls und Suppen nach Art des Hauses ergänzen das kulinarische Angebot, welches vor den Augen der Gäste hergestellt wird. Dabei stehen vorrangig Zutaten lokaler Lieferanten aus Berlin und Brandenburg im Mittelpunkt, wobei auch viele vegetarische und vegane Gerichte auf der Menükarte stehen.
Die Getränke stammen hauptsächlich von Berliner Anbietern wie Mampe Spirituosen, BRLO Craft Beer, Schultheiss und Thomas Henry. Für die Zukunft planen die Betreiber auch eine sogenannte Sprit-Woche als After-Work-Party, bei der Produkte präsentiert und verkostet werden können. Generell besteht der Anspruch darin, einen Treffpunkt für die Menschen aus dem umliegenden Kiez und für die Hotelgäste zu etablieren, eben ganz die gute Berlinische Stube vom Lutzöwplatz, wobei die Berliner Kneipenkultur hier in einen zeitgemäßen und durchaus weltstädtischen Flair präsentiert wird.
Von Kopf bis Fuß auf Berlin eingestellt
Bei der Hotelrenovierung, in die Pandox rund 13 Millionen Euro steckte, wurden 500 der 701 Zimmer nach persönlichen Kiezgeschichten und Lieblingsorten von Berlinern modern und urban gestaltet. Für die Stadt stehen auch die 900 Türen aus Berliner Altbauten, darunter auch berühmte ehemalige Hotels, die als Kopfteil der Betten umfunktioniert wurden.
Auch in Sachen Digitalität sei das Haus laut Jan Henningsen breit und modern aufgestellt. Dazu gehöre der bequeme und schnelle Online-Check-in, genauso wie die Ausstattung der Konferenzräume mit digitalen Flipcharts, Soundbars, Laserbeamern, schnellem stabilem WLAN und anderen technischen Highlights.
Das Interior des Hauses strahlt skandinavischen Charme und Gelassenheit aus, sodass die Gäste sich rundum willkommen fühlen können. Das Interior Design des Hotels wurde vom schwedischen Architektenbüro Kanozi Design umgesetzt.
Nachhaltigkeit im Hotel Berlin, Berlin
Das Hotel Berlin, Berlin setzt auf grünen Esprit: Dafür stehen die Solarzellen auf dem Dach ebenso wie die Zusammenarbeit mit der der Firma Too Good to Go, um die Verschwendung von Lebensmitteln zu minimieren. In der Küche unterstützt künstliche Intelligenz aus dem Hause Winnow die Menüplanung. Datenauswertungen helfen dabei, durch bewusste Entscheidungen den CO2-Fußabdruck zu verringern und Lebensmittelabfälle um die Hälfte zu reduzieren.
Basis für den grünen Esprit bilden die fünf allgemeinen Nachhaltigkeitsziele von Pandox, die in den Begriffen Umwelt, Klima, Sicherheit, verantwortungsbewusstes und faires Geschäft, Zufriedenheit der Gäste, Attraktive und gleichberechtigte Arbeitsplätze, bei gleichzeitiger Einbindung in die lokalen Stadtzentren, formuliert sind.
Durch die enge Zusammenarbeit mit der örtlichen Gemeinde und die Beschäftigung von Menschen in der Region können Hotels auch einen positiven Beitrag zur sozialen Nachhaltigkeit leisten. Davon kann auch Jan Henningsen ein Lied singen, der sofort fünfzehn freie Stellen in seinem Haus besetzen könnte, um so sein 150köpfiges Team zu verstärken. Dennoch blickt der General Manager mit Zuversicht in eine positive Zukunft der Berliner Hotelbranche sowie seines eigenen Hauses.
„Wir wollen ein Teil von Berlin sein“
Über seine Vorbilder, das kulinarische Konzept des Hotel Berlin, Berlin sowie dessen Zukunft spricht der General Manager Jan Henningsen im Interview.
Quelle: B&L MedienGesellschaft