Die Kandidaten für den Wettbewerb Koch des Jahres 2023 stehen fest: 16 junge Talente haben sich einen Platz im Vorfinale gesichert und treten am 22. und 23. Mai in Achern gegeneinander an. Die Teilnehmer des Vorfinales im Überblick.
Das sind die Kandidaten bei Koch des Jahres 2023
Matias Sebastian Acuña – Souschef, Nigrum in Baden-Baden
Matias Acuña arbeitete in verschiedenen lateinamerikanischen Ländern und entwickelte einen Kochstil, den er als kreativ, mutig und bestimmt beschreibt. Beeinflusst hat ihn besonders die Nikkei-Küche, in der die Länderküchen Japans und Südamerikas zusammenfließen.
Antonio Amer Baqué – Souschef, Facil** im The Mandala Hotel, Berlin
Der auf Palma de Mallorca im Restaurant seiner Großmutter aufgewachsene Antonio Amer Baqué arbeitet seit 2014 in der deutschen Sternegastronomie. Seinen Stil beschreibt er als tiefgründig, dynamisch und vom Leben inspiriert.
Simon Bantle – Souschef, EPOCA by Tristan Brandt* im Waldhaus Flims Wellness Resort & Spa, Flims
Simon Bantle beschreibt sich als zielstrebig, loyal und flexibel – Eigenschaften, die ihm auf seinem Karriereweg gut geholfen haben, der geprägt ist von Sternegastronomie und schneller Beförderung. Er arbeitet zusammen mit Niklas Oberhofer im EPOCA, der 2022 bei Koch des Jahres teilnahm und konnte sich an dessen Seite 2022 bereits als Assistent beweisen und sich durch seine Leistung den Titel Newcomer des Jahres sichern.
Andrea de Carlo – Souschef, Bavarie by Käfer, München
Andrea de Carlo ist eine begabte Führungskraft und ein geschickter Koch. Er wurde mit nur 27 Jahren im Eataly München zum ersten Mal Küchenchef. Der gebürtige Italiener begeistert sich besonders für die italienische Küche und traditionelle Gerichte – das zeigt er auch bei seiner Teilnahme an der vierten Staffel von Hell’s Kitchen Italia, wo er den dritten Platz belegte.
Marcel Förster – Küchenchef, Agata’s*, Düsseldorf
Marcel Förster bezeichnet seine Küche als kreativ, modern, weltoffen und reich an Finesse. Stark geprägt hat ihn seine Zeit in Irland, wo er sechs Monate im The Pig’s Ear in Dublin arbeitete und eine kompromisslos produktorientierte Küche kennenlernte.
Fabian Höckenreiner – Souschef, Huberwirt*, Pleiskirchen
Bereits mit 15 Jahren begann Fabian Höckenreiner seine Kochausbildung – was folgte, war eine zielstrebige Karriere. Im Chalet am Kiental in Herrsching stieg er binnen fünf Monaten vom Chef de Partie zum Küchenchef auf. In seiner derzeitigen Position kocht er sehr produktorientiert und regional, wobei er auf Nose-to-tail-Verwertung setzt.
Entihal Khatib – Demi Chef de Partie, Leonardo Royal Hotel, Nürnberg
Die Israelin Entihal Khatib setzt auf eine aromenreiche und leidenschaftliche Fusionsküche, in der levantinische Elemente und deutsche Küche aufeinandertreffen. Neben einer professionellen Kochausbildung und einem Jahr an der Be Chef Akademie in Haifa kann sie auch einen Abschluss in hebräischer Literatur vorweisen.
Hans Lange Rodriguez – Küchenchef, Rotisserie du Sommelier, Essen
Der gebürtige Bolivianer Hans Lange Rodriguez ist seit August 2022 Küchenchef in seinem einstigen Ausbildungsbetrieb. Hier präsentiert er eine moderne französische Küche mit westfälischem Herz und südamerikanisch-spanischen Akzenten. Beim Kochen verbindet er Natur, Geschmack und Kultur.
Ivan Lazarenko – Küchenchef, Hallo Emil, Stuttgart
Der aus Sankt Petersburg stammende Ivan Lazarenko ist ein Koch mit großem Organisationstalent, Verantwortungsbewusstsein und Durchhaltevermögen: Bereits zweimal übernahm er als Küchenchef die Verantwortung bei der Neueröffnung eines Restaurants. Neben dem Geschmack beeindrucken seine Gerichte auch optisch.
Sascha Lein – Küchenchef, Restaurant Silberberg, Hotel Traube Tonbach, Baiersbronn
Sascha Lein ist eine bodenständige und loyale Persönlichkeit, die sich mit harter Arbeit, Talent und Leidenschaft für die Kulinarik in mehreren Sterneküchen nach oben arbeitete. Sein überzeugender Auftritt bei der Küchenparty von Koch des Jahres 2022 sicherte ihm das Ticket für das diesjährige Vorfinale. Seine Küche ist klassisch französisch mit asiatischem Einschlag.
Riccardo Ponti – Souschef, Gioias Restaurant, Rheinau
Riccardo Ponti ist dieses Jahr der jüngste Kandidat im Wettbewerb. Sein Ticket ins Vorfinale sicherte er sich bereits letztes Jahr, als er als Assistent des Zweitplatzierten Francesco d’Agostino in einer Sonderchallenge zum „Newcomer des Jahres“ gekürt wurde. An der Seite seines Mentors verwirklicht er eine deutsch-italienische Fusionsküche.
Miguel Marques – Souschef, Alois by Dallmayr Fine Dining**, München
Miguel Marques lernte die Liebe zum Kochen und frischen, saisonalen Produkten bereits auf dem Hof seines Großvaters kennen. Seine Küche ist produktorientiert und puristisch und verschaffte ihm bereits den Sieg im portugiesischen Wettbewerb „Revolta do Bacalhau“ im Jahr 2019. Auch bei Koch des Jahres war er 2021 bereits als Assistent dabei.
Sebastian Schwesinger – Küchenchef, Restaurant Swiss Chalet, Merlischachen
Ein Talent zu Führen und sich schnell in neue Teams einzufinden – das zeichnet den Küchenchef Sebastian Schwesinger aus. Seine Küche beschreibt er als kraftvoll, intensiv und würzig. Eine seiner internationalen Stationen war das Grace in Chicago, wo er als Souschef die Entwicklung zum zweiten Michelin-Stern begleitete.
Helge Straub – Souschef, Stein’s Traube, Mainz-Finthen
Nach seiner Ausbildung im Erbacher Hof fasste Helge Straub schnell Fuß in der deutschen Sternegastronomie und durchlief verschiedene Stationen. Besonders prägten ihn die fünf Jahre im Restaurant Ente*. Seine Küche gilt als jung und modern und basiert auf dem Handwerk der klassisch französischen Küche.
Marcel von Winckelmann – Küchenchef, Landgasthof zum Müller, Ruderting
Bereits im Alter von 15 Jahren begann Marcel von Winckelmann seine Kochausbildung. Mit 19 Jahren arbeitete er bereits im Ikarus im Hangar 7 in Salzburg und profitierte zwei Jahre von den besten Gastköchen. Seinen Küchenmeister schloss er 2017 mit einem Rekord bei der IHK Niederbayern ab, wo er das bisher beste Ergebnis der Region erzielte.
Christian Zitzer – Küchenchef, Restaurant sagibeiz, Murg
Christian Zitzer führte insbesondere das Restaurant Kornplatz in Chur zum Erfolg, das mit ihm als Küchenchef 15 Gault Millau-Punkte erhielt. Kochen ist für ihn eine Lebenseinstellung und die Chance, Menschen glücklich zu machen und etwas zu verändern. Seine Inspiration schöpft er aus Handwerk, Wissenschaft, Kunst und Philosophie.
Finale 2022
Wer gewann eigentlich letztes Jahr? Alles über das Finale im Jahr 2022 lesen Sie hier.
Quelle: Grupo Caterdata