Die Denkfabrik Zukunft der Gastwelt (DZG) gratuliert der Union und ihrem Kanzlerkandidaten Friedrich Merz zum Union Wahlsieg und fordert eine zuฬˆgige Regierungsbildung.
Quelle: DZG

DZG: Union Wahlsieg und was die Gastwelt von der Regierung braucht

Die Denkfabrik Zukunft der Gastwelt (DZG) gratuliert der Union und ihrem Kanzlerkandidaten Friedrich Merz zum Wahlsieg und fordert eine zuฬˆgige Regierungsbildung. Angesichts wirtschaftlicher Unsicherheiten und gesellschaftlicher Spannungen brauche es nun schnelle und entschlossene Weichenstellungen. Eine GroรŸe Koalition zwischen CDU und SPD kรถnne Stabilitรคt bringen, muฬˆsse aber auch dringend notwendige wirtschaftspolitische Reformen anstoรŸen.
Fuฬˆr das Gastgewerbe biete das Wahlergebnis durchaus Chancen. โ€žDie Union hat sich im Wahlkampf klar zur Stรคrkung der Gastwelt bekannt โ€“ jetzt muฬˆssen diesen Worten konkrete MaรŸnahmen folgenโ€œ, fordert Dr. Marcel Klinge, Vorstandsvorsitzender der DZG.

Die Branche mit 6,2 Millionen Beschรคftigten brauche jetzt klare Perspektiven: eine Verstetigung des 7-Prozent-Mehrwertsteuersatzes fuฬˆr Speisen, einen konsequenten Buฬˆrokratieabbau, eine gezielte Fachkrรคftezuwanderung und bessere Investitionsbedingungen. โ€žDie Politik muss handeln, bevor steigende Kosten und wirtschaftliche Unsicherheit die Betriebe weiter belasten. Die Gastwelt braucht jetzt Entlastung โ€“ nicht erst in einem Jahr. Ankuฬˆndigungen aus dem Wahlkampf sollten deshalb jetzt schnell konkretes Regierungshandeln werdenโ€œ, betont Klinge.

Union Wahlsieg

Das Wahlergebnis sei aber trotz der sehr hohen Wahlbeteiligung auch ein Alarmsignal. Die AfD konnte stark zulegen, weil viele Menschen wirtschaftliche Perspektiven vermissen. โ€žDas ist nicht nur eine Hypothek fuฬˆr den Tourismusstandort, sondern auch nach innen. Wenn sich Unsicherheit breitmacht, wรคchst die Unterstuฬˆtzung fuฬˆr einfache Antworten. Doch statt populistischer Parolen braucht es echte Lรถsungen: Wachstum, Investitionen und sichere Arbeitsplรคtzeโ€œ, betont Klinge. Eine stabile Regierung muฬˆsse daher dringend MaรŸnahmen ergreifen, um wirtschaftliche Dynamik zu schaffen und das Vertrauen in die Politik zu stรคrken.

Die DZG fordert deshalb eine langfristige wirtschaftspolitische Strategie mit Investitionsanreizen, steuerlichen Erleichterungen und einer modernen Arbeitsmarktpolitik. MaรŸnahmen wie ein Maut-Moratorium bis 2029, eine Senkung der Stromsteuer auf den EU-Mindestwert und eine Reform der Netzentgelte seien entscheidend, um die Unternehmen der Gastwelt zu entlasten. โ€žDiese Schritte sind keine Geschenke, sondern Investitionen in den Wirtschaftsstandort Deutschlandโ€œ, erklรคrt Klinge.

Um all dies zielfuฬˆhrend zu begleiten, brauche das Gastgewerbe eine institutionelle Verankerung in der Bundesregierung. Ein Staatsminister fuฬˆr Tourismus im Kanzleramt kรถnne die Branche endlich aus dem politischen Abseits holen. โ€žEine starke Gastwelt bedeutet wirtschaftliche Stabilitรคt und gesellschaftlichen Zusammenhalt. Wer das Land wirtschaftlich und sozial zusammenhalten will, darf die Gastwelt nicht uฬˆbersehen. Der neue Kanzler kรถnnte mit einer solchen Strukturentscheidung ein wichtiges Signal an die Gastwelt gebenโ€œ, sagt Klinge. Die kommende Regierung habe jetzt die Chance, verlorenes Vertrauen zuruฬˆckzugewinnen.

Quelle: DZG

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