Lasergravierte QR-Codes individualisieren jeden GN-Behälter und ermöglichen ein revisionssicheres, digitales Tracking mit Rieber Check Trace. Ergänzend sorgen gelaserte Logos für eindeutige Kennzeichnung und professionelles Branding.
Quelle: Rieber GmbH

Rieber macht die Speisenlogistik zukunftssicher

Fachkräftemangel, steigender Kostendruck, strengere Nachhaltigkeitsvorgaben – die Gemeinschaftsverpflegung steht unter massivem Druck. Küchenleitungen und GV-Manager stehen vor der Herausforderung, Prozesse effizienter zu organisieren, Verpackungsmüll zu vermeiden und gleichzeitig eine hohe Speisenqualität zu sichern. Wie das in der Praxis gelingt, zeigen aktuelle Referenzbeispiele von Rieber: echte Kunden, echte Herausforderungen, und zuverlässige Lösungen, die Logistik in Großküchen digital, effizient, nachhaltig und damit zukunftsfähig machen.

Die Zieglerschen: Digitalisierung schafft Transparenz

Die Zieglerschen, eine große diakonische Einrichtung in Baden-Württemberg, versorgen täglich rund 6.500 Menschen an über 220 Zielorten. Früher führten Papierlisten, Behälterschwund und hoher Verwaltungsaufwand zu Mehrkosten. Mit Riebers Check Trace wurde der Mehrwegkreislauf digitalisiert: Heute sind fast 30.000 GN-Behälter mit lasergravierten QR-Codes im Umlauf – abriebfest, chemikalienbeständig, auch nach unzähligen Spülzyklen gut lesbar.

Der GS1 Digital Link – weltweiter digitaler Standard im QR-Code – stellt nutzergruppenspezifische Informationen in der gewünschten Sprache und in jedem Format bereit. So können u. a. Standort und Zustand der Behälter, Einsatzorte und Reinigungszyklen erfasst werden. Zudem kann die Kommissionierung digital organisiert und die Angaben zu den enthaltenen Speisen über das Warenwirtschaftssystem vernetzt werden. Das Ergebnis: Die Fehlerquote sank auf unter 0,3 Prozent, 60 Prozent weniger Zeitaufwand und volle Transparenz in der Mehrwegorganisation.

Chefs Culinar und JomoSoft: Nahtlose Integration

Dass Digitalisierung auch in großem Maßstab funktioniert, zeigt die Schnittstelle mit Chefs Culinar, einem der größten Lebensmittelgroßhändler Europas, und JomoSoft, Spezialist für Warenwirtschaft in der Gemeinschaftsverpflegung. Jeder Rieber GN-Behälter und jeder Deckel ist mit einem smarten QR-Code versehen – der Basis für ein vollständig digitales Tracking von der Küche bis auf den Teller. Über die Schnittstelle von Rieber Check Trace zum Warenwirtschaftssystem JomoSoft werden alle Speisen-Informationen mit den Mehrwegbehältern verknüpft, sodass der gesamte Prozess fehlerfrei organisiert ist. Kein Papierkram, keine Fehler, kein Stress:  einfach scannen, verbuchen und ausliefern. Unabhängig von JomoSoft kann das das Rieber Check Trace-System prinzipiell zu allen gängigen Warenwirtschaftssystemen Schnittstellen herstellen, um bestehende Prozesse und Systeme nahtlos zu integrieren und nachhaltig zu optimieren.

Das neue GNauto-Mehrwegsystem ist besonders platzsparend und automatisiert stapel- sowie entstapelbar. Gemeinsam mit dem smartifizierten Thermoport entsteht ein Logistiksystem, das digital, lückenlos und sicher ist.
Das neue GNauto-Mehrwegsystem ist besonders platzsparend und automatisiert stapel- sowie entstapelbar. Gemeinsam mit dem smartifizierten Thermoport entsteht ein Logistiksystem, das digital, lückenlos und sicher ist. (Quelle: Rieber GmbH)

Automatisierung im großen Stil: Marie de Toulouse

Noch deutlicher zeigt sich die Stärke der Systeme in Frankreich: Das dortige EGAlim-Gesetz untersagt seit Anfang des Jahres das Kochen, den Transport, das Aufwärmen und das Servieren von Speisen in Einweg-Kunststoffbehältern in der öffentlichen Verpflegung. Millionen Mahlzeiten täglich mussten in Schulen, Kliniken und Universitäten umgestellt werden.

Die städtische Gemeinschaftsverpflegung Toulouse – bekannt unter dem Projektnamen „Marie de Toulouse“ – setzt dazu auf das neue GNauto-Mehrwegsystem von Rieber: über 500.000 Edelstahlbehälter und -deckel, stapelbar, robotikfähig und mit QR-Codes ausgestattet. Das konische Design spart 75 Prozent Lagerfläche ein, verhindert Verkanten und ermöglicht vollautomatisches Stapeln und Entstapeln. Der Rieber Steckdeckel auto erlaubt zudem eine sichere Stapelung selbst großer Stückzahlen. In Kombination mit dem zugehörigen Stapelwagen entsteht ein mobiles Logistiklager: Denn durch das effiziente Design der GNauto-Behälter finden auf demselben Wagen viermal mehr Behälter Platz als herkömmliche GN-Systeme.

In Toulouse wurde die gesetzlich geforderte Umstellung demnach nicht nur erfüllt, sondern prozesssicher und zukunftsfähig umgesetzt; ein Beispiel, wie Mehrwegsysteme in der Großküche skaliert und automatisiert funktionieren.

Vakuum statt Einweg: BruderhausDiakonie

Die BruderhausDiakonie mit über 200 Einrichtungen in Deutschland und 3.500 Mahlzeiten täglich und stand vor den klassischen Herausforderungen dezentraler Küchen: hoher Personalaufwand, kurze Haltbarkeiten, Verpackungsmüll. Mit dem Vaculid-System von Rieber setzt die Stiftung heute auf eine zentrale Produktion. Die Vakuumdeckel auf den Edelstahl-GN-Behältern verlängern die Haltbarkeit, reduzieren Lebensmittelabfälle und machen Planung um ein Vielfaches einfacher – ganz ohne Einwegverpackungsmüll.

Vor Ort werden die Speisen in den mobilen Rieber Hybrid-Kitchens regeneriert, die energiesparend ohne Abluftanlagen, Starkstrom oder bauliche Maßnahmen betrieben werden. Das spart Personal, senkt den Energieverbrauch und sorgt für eine gleichbleibende Speisenqualität.

Mit den Rieber Vaculid-Deckel lassen sich die GNauto-Behälter zu 100 Prozent vakuumieren und so sicher versiegeln – lebensmittelecht ohne den Einsatz von Einwegplastikbeuteln.
Mit den Rieber Vaculid-Deckel lassen sich die GNauto-Behälter zu 100 Prozent vakuumieren und so sicher versiegeln – lebensmittelecht ohne den Einsatz von Einwegplastikbeuteln. (Quelle: Rieber GmbH)

Thermoport + GNauto: die Komplettlösung

Während die Referenzbeispiele maßgeschneiderte Lösungen für individuelle An- und Herausforderungen aufzeigen, geht Digitalisierungspionier Rieber bereits einen Schritt weiter – im Auftrag der Prozessverschlankung, Sicherheit und Transparenz. Die Kombination aus dem smartifizierten Standard-Transportsystem Thermoport und dem neuen GNauto-System bildet ein durchgängig digitalisiertes Speisenlogistiksystem: Beim Transport ermitteln Temperatursensoren per KI-basierter Kerntemperatur-Indikation präzise bis auf 0,5°C, und übertragen die Daten direkt und revisionssicher in die digitale Rieber Check Cloud. Papierlisten und der händische Mehraufwand entfallen dabei.

Zusammen mit den digital organisierten GNauto-Behältern entsteht eine vollständig vernetzte Lösung für die Küchenlogistik, die nach dem Prinzip moderner Logistikzentren – vergleichbar mit Amazon – funktioniert: automatische Kommissionierung, fehlerfreie Auslieferung, digitale HACCP-Dokumentation und lückenlose Rückverfolgbarkeit.

Fazit: Ein Partner, viele Lösungen

Von der diakonischen Einrichtung bis zum internationalen Großhändler, von städtischer Gemeinschaftsverpflegung bis zum sozialen Träger: Die Praxisbeispiele dieser Rieber-Kunden zeigen, dass sich unterschiedlichste Anforderungen mit dem passenden System lösen lassen – vom Einzelprodukt hin zur Komplettlösung im Mehrwegsystem. So sorgen lasergravierte QR-Codes, der GS1 Digital Link, GNauto-Behälter, Thermoport-Transportsysteme und Vaculid-Vakuumdeckel für eine sichere, transparente, effiziente und auch nachhaltige Speisenlogistik – in jeder Größenordnung.

Im virtuellen 360°-Showroom wird die gesamte Bandbreite der Rieber-Lösungen erlebbar – praxisnah, transparent und jederzeit verfügbar.

Quelle: Rieber GmbH

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