Am Morgen des 16. Dezember 2022 platzte der Aquadom in einem Berliner Hotel. Dabei wurden zwei Personen verletzt.
Quelle: dpa

Aquarium legt Hotel in Trümmer

Am frühen Morgen des 16. Dezember 2022 platzte der meterhohe Aquadom, ein großes Aquarium im DomAquarée in Berlin-Mitte. Dabei wurden zwei Personen verletzt und das gesamte Erdgeschoss des umgebenden Hotels Radisson Collection in Trümmer gelegt.

Das Aquarium, das rund eine Million Liter Wasser fasste, stand innerhalb des Lichthofs des Berliner Hotels Radisson Collection. Besucher konnten in einem Aufzug durch den Wasserbehälter hindurch fahren.
Rund 300 Gäste und Hotelmitarbeiter wurden nach Angaben der Polizei am Freitagmorgen aus dem Gebäude gebracht, das Gebiet mit Rettungshunden abgesucht. Laut Feuerwehr, die um 5.43 Uhr alarmiert wurde, untersuchte der Rettungsdienst 35 Menschen und brachte zwei Personen verletzt ins Krankenhaus. Alle Fische aus dem Aquadom sind tot.

Polizei und Feuerwehr waren mit jeweils etwa 100 Personen im Einsatz. Dass das Unglück passierte, als viele Menschen noch schliefen, könnte verhindert haben, dass noch mehr Leute verletzt wurden.

Materialermüdung mögliche Ursache für geplatzen Aquadom

Die Ursache sei bisher noch nicht bekannt, sagen Sprecher von Polizei und Feuerwehr. Berlins Innensenatorin Iris Spranger (SPD) sprach von einer möglichen Materialermüdung. „Die Ermittlungen zur Ursache ist natürlich noch nicht abgeschlossen, erste Anzeichen deuten jedoch auf eine Materialermüdung“, teilte sie der Deutschen Presse-Agentur mit.

„Das Erdgeschoss liegt komplett in Trümmern“, sagte ein Feuerwehrsprecher über den Hotelbereich. Die toten Fische müssten mit den Trümmern entsorgt werden. Bauingenieure und das Technische Hilfswerk (THW) prüfen nun, ob das Gebäude gesperrt bleiben muss. Nach Angaben der Feuerwehr lief ein großer Teil des Wassers durch die Türen im Erdgeschoss auf die Straße und dort in die Gullys. Die Aquarien im benachbarten Sea Life wurden nach bisherigen Erkenntnissen nicht zerstört.

Quelle: dpa

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