Am 21. Mai wird weltweit der Internationale Tag des Tees gefeiert – ein Tag, der die kulturelle Vielfalt und wirtschaftliche Relevanz dieses traditionsreichen Getränks ins Licht rückt. Ob Matcha, schwarzer Tee mit Milch oder würziger Chai – Tee ist in vielen Regionen fester Bestandteil des Alltags.
In Deutschland entfällt der Großteil des Teekonsums auf Kräutertees: Von den durchschnittlich 68,2 Litern pro Kopf im Jahr 2023 waren rund 40,5 Liter Kräutertee – ein klarer Trend zur funktionalen Wirkung1. Neben Klassikern wie Pfefferminze oder Kamille erobert aber auch ein traditioneller Grüntee aus Japan zunehmend die Tassen – spätestens seit der Iced Matcha Latte durch die Musikerin Shirin David Kultstatus erreicht hat.
Der Mann, der Matcha nach Europa brachte
Bereits vor drei Jahrzehnten erkannte Thomas Grömer, Gründer und CEO von Aiya Europe, Kissa Tea und Aiya The Tea, das Potenzial von Matcha. Seit 1991 beschäftigt er sich intensiv mit der japanischen Teekultur. Als ausgebildeter Tea Taster studierte er in Paris und Japan und etablierte den Matcha-Trend in Wien. „Matcha ist nicht nur der bessere Kaffee – er ist auch der bessere Tee“, sagt Thomas Grömer. „Er verbindet jahrhundertealte Zeremonie mit modernem Lifestyle – das macht ihn so relevant.“

Matcha – eine Entdeckung mit Geschichte und Wirkung
Vor rund 800 Jahren entdeckten gebildete buddhistische Mönche Matcha während ihrer Reisen nach China. Die Teepflanzen brachten sie mit nach Japan, wo sie begannen, den Tee zu kultivieren. Der Tee war zunächst den Eliten vorbehalten und wurde während der langen Meditationssitzungen der Mönche genossen, um Konzentration und Klarheit zu fördern. Auch die Samurai schätzten den Grüntee vor ihren Kämpfen, da er ihnen langanhaltende Energie und Fokus verlieh. Trotz der unterschiedlichen Verwendungszwecke war eines immer gleich: das feierliche Ritual der Teezubereitung und der aufwändige Herstellungsprozess, der den Tee zu etwas Besonderem machte.
Was damals ein elitäres Gut war, wird heute weltweit gefeiert – als Superfood mit wissenschaftlich belegter Wirkung: Am ORAC-Wert gemessen zählt Matcha mit 1.711 µmol TE pro Gramm zu den antioxidativ reichsten natürlichen Lebensmitteln überhaupt – und enthält mehr als das 10-Fache an Antioxidantien im Vergleich zu Goji-Beeren.2,3,4
Die Kombination aus Koffein und L-Theanin sorgt für entspannte Wachsamkeit, erhöht die Konzentration und vermeidet das Energie-Tief nach einem Espresso. Während das Koffein in Kaffee rasch ins Blut gelangt und oft zu einem abrupten Leistungsabfall führt, entfaltet es sich im Matcha deutlich sanfter und über einen längeren Zeitraum – in der Regel bis zu sechs Stunden.
Verantwortlich dafür ist L-Theanin, eine im grünen Tee natürlich vorkommende Aminosäure, die die Wirkung des Koffeins moduliert: Sie fördert fokussierte Aufmerksamkeit, wirkt gleichzeitig beruhigend und mindert unerwünschte Nebenwirkungen wie Nervosität oder innere Unruhe. Diese synergistische Wirkung macht diesen Tee zu einer funktionellen Alternative für eine nachhaltige Leistungssteigerung im Alltag.
Matcha – aufwändig produziert, begrenzt verfügbar
Die Wirkung des Grüntees ist Ergebnis eines komplexen Herstellungsprozesses. Drei bis vier Wochen vor der Ernte werden die Teesträucher beschattet – das erhöht die Bildung von Chlorophyll, L-Theanin und Aminosäuren. Nach der Ernte wird das sogenannte Tencha besonders schonend verarbeitet: getrocknet, von Blattadern befreit und in Granitsteinmühlen zu feinem Pulver vermahlen. Eine Mühle schafft dabei gerade einmal 30 g pro Stunde.
Die Folge: Der weltweite Hype bringt die Produktion an ihre Grenzen. Da Matcha nur einmal jährlich geerntet wird (im April und Mai), kann die Nachfrage nicht beliebig gesteigert werden – Premium-Matcha, der entsprechend kostspielig ist, wird zunehmend zur Mangelware.
Matcha von Aiya Europe
Aiya Europe, Teil des größten Matcha-Produzenten Japans, Aiya Japan, bietet zuverlässige Qualität und konstante Lieferfähigkeit – auch in Zeiten globaler Matcha-Knappheit. Dank seiner über 130-jährigen Erfahrung im Teeanbau und der Produktion ist Aiya Japan in der Lage, seine hohe Produktqualität aufrechtzuerhalten und die Nachfrage weltweit zu decken.
Das traditionsreiche, familiengeführte Unternehmen produziert für die Gastronomie, die Lebensmittelindustrie und den Endkonsumentenmarkt – von reinem Pulver über Latte-Mixes bis hin zu Private-Label-Produkten. Alle Produkte sind mehrfach zertifiziert – u. a. biologisch, koscher, halal und IFS-konform.
„Meine Vision war es immer, Japans Teeschätze und gesundheitsfördernde Geheimnisse nach Europa zu bringen. Mit Aiya Europe gewährleisten wir nicht nur die höchste Qualität, sondern auch eine kontinuierliche Versorgung – selbst wenn die weltweite Nachfrage nach Matcha wächst.“
Thomas Grömer
Thomas Grömer ist zertifizierter Tee-Tester, studierte in Japan „Tea Science“ und gilt als einer der führenden Matcha-Kenner Europas – nicht umsonst wird er in der Branche als „Teepapst“ bezeichnet.
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1 Quelle: Tee Report 2024, Deutscher Tee- und Kräuterteeverband
2 Quelle: https://aiyatea.com/matcha/
3 Quelle: https://schnelleinfachgesund.de/lebensmittel-mit-hohem-orac-wert/
4 Quelle: https://www.foodandwine.com/benefits-of-matcha-11714113
Quelle: Aiya Europe