Mit Kultur- und Unterhaltungsprogramm inspirieren und untergenutzte städtische Bereiche in pulsierende Standorte verwandeln – das sind Ziele des Food Hub-Konzepts Manifesto Market am Potsdamer Platz in Berlin. Am 24. Januar 2023 startet es.
22 Restaurants auf zwei Etagen im Manifesto Market
Auf 4.400 Quadratmetern laden 22 Restaurants auf zwei Etagen zu einer kulinarischen Reise durch Europa, über den nahen Osten bis Asien und nach Südamerika ein. Diese machen Manifesto Potsdamer Platz zum größten Food Hub Europas.
„Mit Manifesto Market erfinden wir gewöhnliche Orte neu und verwandeln sie in einzigartige Orte, an denen Menschen nicht nur erstklassige Speisen und Getränke, sondern auch Kultur und Unterhaltung genießen können.“
Martin Barry, Gründer und CEO, Manifesto
Das Konzept von Manifesto wurde 2018 vom amerikanischen Architekten Martin Barry und seiner Partnerin Hollie Lin in Prag entwickelt. Zur Zielgruppe des Manifesto Market Berlin gehören Anwohner, Büroangestellte aus den umliegenden Bereichen, Touristen sowie Kulturinteressierte. Anfang Januar 2023 wurde das Food Hub-Konzept auf der MAPIC Cannes sogar als bestes neues Food & Beverage-Konzept ausgezeichnet.
Aber was genau macht das Konzept aus? Einerseits die Vielfalt an Restaurants, die für jeden Geschmack etwas bereit halten; andererseits die Qualität der Speisen, traditionelles Restauranthandwerk, Nachhaltigkeit sowie das einheitliche technologische Ökosystem. Letzteres unterstützt den Betrieb mit effizienten Prozessen und Daten. Die 22 Restaurants im Manifesto Berlin wurden in einem mehrstufigen Verfahren aus über 800 Bewerbern über mehrere Monate ausgewählt. Als kulinarischer Berater hat unter anderem Per Meurling fungiert, Betreiber von Berlin Food Stories und Kenner der Berliner Food-Szene.
Die erste Etage des Food Hubs ist ausschließlich der asiatischen Küche gewidmet, mit Restaurants wie WaWa, Chi Kin, Mao Style HotPot, Shaniu’s House of Noodles, das vietnamesische vegane Restaurant Kim999, das indische Moksa und die japanischen Restaurants Daruma Ramen und Enzo Sushi Bar.
Das Erdgeschoss bietet hauptsächlich Küchen aus dem Westen, Norden und Süden, konkret aus dem Mittelmeerraum wie Apló Greek Kitchen, aus Syrien mit Malakeh, das Bowl-Konzept Fat Monk Austria, aus Süd- und Nordamerika, wie El Bodegón, Alebrijes sowie Dirty Dog Barbeque. Die beiden letztgenannten Restaurantkonzepte sind seit 2018 erfolgreich im Manifesto in Prag. Delabuu, Ohh! Cookies und Café Gong Gan versorgen Naschkatzen.
Vier Bars – Beer Tower inklusive
Zwei SOOT-Bars mit handgemachten Signature-Cocktails, eine Weinbar und eine verborgene Speakeasy bieten Auswahl. Neben Cocktails, alkoholischen und alkoholfreien Getränken werden ausgewählte Weine angeboten.
Auch Bierliebhaber kommen auf ihre Kosten: Highlight ist ein zweistöckiger Beer Tower, bestehend aus zehn großen Biertanks mit je 500 Litern Fassungsvermögen, aus dem Pilsner Urquell gezapft wird – eine Hommage an die tschechische Heimat des Food Hub-Konzepts. Asahi Brands Germany, Anbieter internationaler Premium-Biermarken, wird für Biervielfalt sorgen. Neben dem japanischen Asahi Super Dry gibt es u. a. das italienische Peroni Nastro Azzurro.
Bargeldloses Bezahlen und All-in-One-Bestellungen
Mit der Konzeption des Food Hubs beauftragte Martin Barry die 26-jährige portugiesische Architektin Sara Gomes, die für die Gestaltung der Innenräume, der Restaurants, der Bars und der maßgefertigten Möbel sowie für das Treppenelement und die Wandmalerei zuständig war. Letztere wurde bei dem Berliner Kunstkollektiv Old Yellow in Auftrag gegeben.
Innovativ: die Einführung des bargeldlosen Zahlungsverkehrs und die Verwendung von Porzellangeschirr mit einem kreisförmigen Weiterverteilungsmodell an die einzelnen Restaurants. Manifesto bietet die Option, Angebote von mehreren Restaurants in einer Bestellung zu kombinieren und sich diese innerhalb einer Fahrt nach Hause liefern zu lassen.
Quelle: Manifesto Market