Exzellente Vorbilder seien die drei Betriebe, darunter eine Kita und eine Schule, die die Bayerische Staatsministerin Michaela Kaniber für ihre Nachhaltigkeitskonzepte auszeichnete.
Quelle: Hauke Seyfarth/StMELF

Nachhaltige Konzepte ausgezeichnet

Jeder spricht von Nachhaltigkeit, Hauswirtschaft lebt sie! Das hat der Wettbewerb „Nachhaltig unterwegs im hauswirtschaftlichen Betrieb“ des Kompetenzzentrums Hauswirtschaft mit Sitz in Triesdorf bewiesen. Dabei konkurrierten 38 hauswirtschaftliche Betriebe und Dienstleister, die bereits nachhaltige Maßnahmen in Bereichen wie Reinigung, Wäscherei, Beschaffung oder Entsorgung eingeführt haben, um Auszeichnungen und Preisgeld. Am 12. Juli wurden die drei Gewinnerbetriebe im Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten ausgezeichnet und erhielten jeweils ein Preisgeld von 1.000 Euro.

Exzellente Vorbilder

„Angesichts heutiger Herausforderungen wie dem Klimawandel, des russischen Angriffskriegs oder der Corona-Pandemie steht fest, dass wir alle umdenken müssen. Nachhaltigkeit gelingt nur, wenn alle ihren Beitrag dazu leisten. Jede und jeder kann sich einbringen und Verantwortung übernehmen.“

Michaela Kaniber, Bayerische Staatsministerin

Zunehmend werden alte, aber auch junge Menschen außer Haus versorgt und betreut. In Bayern erbringen mehr als 8000 hauswirtschaftliche Betriebe professionelle Dienstleistungen in Seniorenheimen, Kliniken sowie Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe. Hinzu kommen zahlreiche Kitas, Schulen, Internate, Tagungshäuser und andere Einrichtungen.

Die Profis leisten durch das Sparen von Energie und Wasser, das Vermeiden von Müll und dem Retten von Lebensmitteln einen Beitrag zur Nachhaltigkeit. „Allein wenn man bedenkt, dass jeder Bürger pro Jahr fast eine halbe Tonne Abfall produziert, wird deutlich wie wichtig es ist, einen Haushalt fachkundig führen zu können. Und die besten Beispiele aus der betrieblichen Praxis prämieren wir in unserem Wettbewerb. Sie sind exzellente Vorbilder für andere hauswirtschaftliche Betriebe, aber auch für private Haushalte“, betont die Ministerin.

Drei Gewinnerbetriebe

Im Wettbewerb gesucht waren Best Practice-Beispiele aus der professionellen Hauswirtschaft, die weitere Betriebe zur Nachahmung anregen können. Dabei hat die Jury nicht nur ökologische, sondern auch wirtschaftliche und soziale Aspekte der Nachhaltigkeit bewertet.

Die Preisrichter überzeugten drei Betriebe:

• Die Schulkantine PiKant des Gymnasiums Münchberg: im Getränkebereich fördern kostenfreie Wasserspender ein gesundheitsbewusstes Trinkverhalten der Schüler. Außerdem spart das Kantinenteam mit Kreativität und Beharrlichkeit pro Schuljahr mehr als 10.000 Plastikbecher ein.

• Die Evangelische Montessori-Kindertagesstätte der Erlöserkirche aus Würzburg: Sie erachtet nachhaltiges Hauswirtschaften als Schwerpunkt der Pädagogik. Die Mitarbeiter leben den Kindern durch bewusstes Handeln Nachhaltigkeit vor und sensibilisieren so auch die Kita-Familien hierfür.

• Das Regensburger Seniorenstift Bürgerheim Kumpfmühl: neben verschiedenen ökologischen und ökonomischen Maßnahmen liegt der Schwerpunkt hier vor allem auf sozialer Nachhaltigkeit durch attraktive Arbeitsbedingungen. Das wirkt dem ansonsten in der Branche oft festzustellenden Fachkräftemangel entgegen.

Staatsministerin Kaniber zeigte sich beeindruckt von den Wettbewerbsbeiträgen der Gewinner: „Sie setzen Zeichen in Sachen Nachhaltigkeit. Und Sie leisten täglich extrem viel. Dass Sie Ihre innovativen Ideen in Sachen professioneller Hauswirtschaft engagiert im Unternehmen einbringen und zum Wohle aller umsetzen, verdient unsere Wertschätzung. Ich gratuliere den Gewinnerbetrieben herzlich und bedanke mich bei allen, die durch ihre Teilnahme bewiesen haben, dass Nachhaltigkeit in der Hauswirtschaft gelebte Realität ist. Sie sind alle Vorbilder für die Branche der hauswirtschaftlichen Betriebe im Freistaat und inspirieren mit Ihrem Erfolg hoffentlich viele, selbst positive Veränderungen anzustoßen.“

Quelle: StMELF

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