Die Mitgliederversammlung des Verbandes deutscher Schul- und Kitacaterer (VDSKC) hat ihren Vorstand gewählt. Zukünftig werden nicht mehr drei, sondern acht Vertreter den Verband repräsentieren. In ihren Ämtern bestätigt wurden Ralf Blauert als 1. Vorsitzender, Heiko Höfer als 2. Vorsitzender sowie Jakob Wehner als Schatzmeister. Darüber hinaus wurden fünf weitere Vorstandsmitglieder ernannt und das Fachressort „Regionalität und Nachhaltigkeit“ gegründet.
Fünf Vorstandsmitglieder verstärken den VDSKC
Der VDSKC hat eine Vergrößerung seines Vorstandes beschlossen. Den Vorsitz behalten Ralf Blauert, Geschäftsführer von BlauArt Catering, und Heiko Höfer, Geschäftsführer von VielfaltMenü. Schatzmeister bleibt Jakob Wehner, Geschäftsführer bei HandFest. Darüber hinaus verstärken ab sofort Silvio Kühne (SFZ CoWerk ), Eva-Maria Lambeck, Meike Müller (Abraxas), Torsten Weiße-Köhler (Monk) und Jörg Wickenberg (Mammas Canteen) als Vorstandsmitglieder die Arbeit des Verbandes.
Fachressorts sollen Kompetenzen bündeln
In den letzten zwölf Monaten ist der VDSKC deutlich gewachsen und hat seine Mitgliederzahl verdoppelt. Die Gründung von Fachressorts soll zukünftig die spezifischen Kompetenzen einzelner Mitglieder bündeln. Den Anfang macht das Fachressort „Regionalität und Nachhaltigkeit“, das von VDSKC-Ehrenmitglied Eva-Maria Lambeck geführt wird. „Regionalität und Nachhaltigkeit sind zwei der wichtigsten Zukunftsthemen der Branche“, erklärt Ralf Blauert. „Wir brauchen verbindliche Kriterien in der Gemeinschaftsverpflegung, die diese Relevanz widerspiegeln.“
„Die Kita- und Schulverpflegung darf nicht zum Opfer werden“
Die Vorstandswahl fand im Rahmen des zweiten Versammlungstages statt, bei dem sich Cateringunternehmen in Hamburg trafen, um über die Situation der Schul- und Kitaverpflegung zu sprechen. Insbesondere die massiv gestiegenen Energie- und Lebensmittelpreise setzen die Caterer zurzeit unter Druck. „Als energieintensive Betriebe brauchen wir Sicherheit bezüglich der Strom- und Gasversorgung, denn ohne können wir nicht kochen“, betonte Ralf Blauert. „Die Kita- und Schulverpflegung darf nicht zum Opfer weltpolitischer Auseinandersetzungen werden. Eines sollten unsere Politiker nicht vergessen: Wir sind systemrelevant. Wenn wir die Kosten für Energie nicht mehr tragen können, bekommen Millionen Kinder kein warmes Mittagessen mehr.“ Der Verband fordert daher eine Deckelung der Energiepreise und verbindliche Aussagen zur Versorgungssicherheit in den nächsten Monaten.
„Wir sind systemrelevant. Wenn wir die Kosten für Energie nicht mehr tragen können, bekommen Millionen Kinder kein warmes Mittagessen mehr.“
Ralf Blauert
Darüber hinaus spricht sich der VDSKC für eine sofortige Anhebung der Einkommensgrenzen für das Bildungs- und Teilhabepaket (BuT) aus, sodass mehr Familien von den Zuschüssen profitieren „Wir sind uns nach wie vor einig darüber, dass an der Qualität der Verpflegung nicht gespart werden darf“, stellte Ralf Blauert klar. „Um aber eine gute, ausgewogene Mittagsverpflegung gewährleisten zu können, brauchen wir Unterstützung. Es ist nicht hinnehmbar, dass kriegs- und inflationsbedingte Zusatzkosten allein von den Schülern und deren Eltern getragen werden müssen.“
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Quelle: VDSKC