„Es ist momentan sehr heiß im Klassenzimmer, und man kann sich nicht gut konzentrieren. Aber man will auch nicht aus dem Wasserhahn trinken, weil das Wasser nicht sehr sauber und nicht sehr kühl ist.“ Das schrieb der 9-jährige Tim, Schüler der Von-der-Tann-Grundschule in Regensburg, im Jahr 2023 an die Stadt. Er wünschte sich für alle Schüler in Haus 2 der Von-der-Tann-Grundschule in Regensburg einen leitungsgebundenen Wasserspender, wie er auch in Haus 1 schon installiert ist. Den konnte der Förderverein der Grundschule noch aus eigenen Mitteln finanzieren. Für das zweite Gerät war jedoch kein Geld mehr da.
Der Brief von Tim erreichte über Umwege den Bundestagsabgeordneten Stefan Schmidt. Dieser setzte sich mit David Cerny von Brita in Verbindung, den er schon länger kennt. Von da an ging es schnell. Im Oktober 2023 schließlich erfüllt sich der Wunsch von Tim: auch in Haus 2 beginnt die Erfrischung aus einem Wasserspender zu sprudeln.
Übergabe: Der Wasserspender von Brita wird installiert
Dienstagmorgen, kurz vor 8 Uhr: Normalerweise sitzen schon alle Schüler in ihren Klassenzimmern – doch nicht an diesem Tag. Die komplette Klasse 4a, in die auch Tim (im Titelbild 2.v.l.) geht, ist noch im Garderobenraum versammelt, wo die Kinder morgens in ihre Hausschuhe schlüpfen. Und nicht nur sie sind da. Neben der Rektorin Andrea Kasperbauer (2.v.r.) sind noch Phuc Huynh (3.v.r.), Mitglied des Elternbeirats der Schule, Stefan Schmidt (3.v.l.), Abgeordneter des Deutschen Bundestages für Stadt und Landkreis Regensburg, und David Cerny, Director Sales & Service bei Brita (r.), vor Ort.
Der Grund dafür: An diesem Dienstag wird der Schule der langersehnte leitungsgebundene Wasserspender offiziell übergeben, für den sich Tim mit Unterstützung des Schülerparlaments, der Rektorin sowie des Elternbeirats stark gemacht hat.
„Ich fand es doof, kein leckeres Wasser zu haben, wenn die Flasche leer war. Im Sommer kam es nie richtig kalt aus der Leitung, und lauwarm schmeckt es nicht.“
Tim, Schüler der Klasse 4a, hat den Stein ins Rollen bzw. das Trinkwasser an der Von-der-Tann-Grundschule in Haus 2 zum Fließen gebracht.
Gelebte Demokratie in der Von-der-Tann-Grundschule in Regensburg
Schulleiterin Andrea Kasperbauer freut sich sehr über den Erfolg, den das Engagement von Tim gebracht hat. „Das nenne ich gelebte Demokratie!“, sagt sie.
Demokratie steht in der Von-der-Tann-Grundschule auf dem Lehrplan. Für Andrea Kasperbauer bedeutet das, den Kindern schon früh beizubringen, eigene Bedürfnisse zu artikulieren, daraus sinnvolle Projekte abzuleiten und diese dann ganz gezielt zu realisieren. Dazu treffen sich einmal pro Woche alle Klassen sowie die beiden Schülersprecher im sogenannten Schülerparlament, um ihre Wünsche zu formulieren, die sie in ihren Klassen zusammengetragen haben.
Einmal im Monat kommt dann die ganze Schule zusammen, um sich über die Fortschritte zu informieren und die Projekte aktiv zu unterstützen. „Wir Lehrkräfte geben den Schülern alles an die Hand, was sie brauchen, um sich selbst für sich stark zu machen. Demokratie als Frontalunterricht bringt gar nichts. Sie muss gelebt werden, die Kinder müssen sich selbst ausprobieren. Dabei begleiten sie alle hier tätigen Pädagoginnen und Pädagogen natürlich sehr gerne. Und der Erfolg von Tim beflügelt natürlich“, fasst sie zusammen.
„Warmes Wasser finde ich doof!“
In Haus 1 der Von-der-Tann-Grundschule profitieren die Schüler schon länger von einem leitungsgebundenen Wasserspender. Den hat der Förderverein der Schule finanziert. Für ein Gerät im zweiten Haus reichte jedoch das Geld nicht mehr. Anlass genug für Tim, sich im Schülerparlament dafür stark zu machen. Daher hat er den Brief geschrieben. „Ich fand es doof, kein leckeres Wasser zu haben, wenn die Flasche leer war. Im Sommer kam es nie richtig kalt aus der Leitung, und lauwarm schmeckt es nicht. Jetzt ist es voll schön, und Sprudelwasser haben wir auch noch.“
David Cerny erzählt: „Wir haben auch zwei Kinder in der fünften und sechsten Klasse. Ihre Schulranzen sind richtig schwer. Daher bin ich froh, wenn sie nicht auch noch Wasser mitschleppen müssen, sondern ihre Flaschen ganz bequem in der Schule füllen können. Ich bin sehr glücklich darüber, dass die Kinder an dieser Schule jetzt auch eine eigene Quelle im Haus haben. Wieso soll man Wasser tragen, wenn es fließen kann.“
Einfaches Befüllen am Wasserspender von Brita
Jedes Kind hat zur Inbetriebnahme des Wasserspenders von Brita auch eine eigene Wasserflasche erhalten, die im Schulranzen nicht auslaufen kann, auch wenn sie umfällt. Diese wird von den Schülern sofort aufgefüllt mit der Lieblingssorte: kalt, zimmerwarm, sprudelig oder still. Das Befüllen der Flaschen geht einfach: Ws muss nur der Knopf mit der gewünschten Sorte gedrückt werden. Ein Überlaufschutz sorgt dafür, dass es keine Überschwemmung in der Garderobe geben kann.
Für die Hygiene sorgt die HygienePlus-Lösung, die drei Schutzvorkehrungen umfasst. Die Brita Hygiene Solution mit zwei Filtersystemen hält eventuell im Wasser vorhandene Bakterien, Mikroplastik, Blei, Medikamentenrückstände, Pestizide und Chlorverbindungen zurück. Die thermische Keimsperre ThermalGate verhindert, dass Verunreinigungen von außen in das Gerät gelangen können, beispielsweise durch Berührungen am Auslasshahn.
Flaschen befüllt im Vorbeigehen
Die Garderobe ist der perfekte Ort für den Wasserspender von Brita, da die Kinder mehrmals täglich am Gerät vorbeilaufen und daran erinnert werden, ihre Flasche zu füllen. „So kommen sie automatisch auf dem Weg in ihre Klassen am Wasserspender vorbei und können sich auch für den Heimweg die Flaschen füllen“, sagt David Cerny.
Auch der Bundestagsabgeordnete Stefan Schmidt zeigt sich rundum zufrieden: „Als ich in der Zeitung gelesen habe, dass kein Wasserspender gestellt werden soll, ist mir David Cerny von Brita in Neutraubling eingefallen. Er hat mir vor einigen Jahren die Firma gezeigt. Also habe ich zum Hörer gegriffen, und dann ging alles ganz schnell. Wenn ich an meine eigene Schulzeit denke, in der ich die Alternative hatte, Trinkwasser am Waschbecken in den Toiletten abzufüllen oder mehr oder weniger gesunde Getränke zu kaufen – das war nicht so toll. An der Von-der-Tann-Grundschule ist das jetzt viel einfacher – und gesünder.“
Initiative zeigen
„Man sieht hier, dass auch Einzelne etwas bewirken können, wenn sie sich für eine Sache einsetzen. Der Resignation vieler Erwachsener, dem Warten darauf, dass jemand anderes an höherer Stelle es schon richten wird, wird von Tim ein schönes Beispiel entgegengesetzt. Wir hoffen, das ist ein Ansporn für alle in und auch außerhalb der Schule, unermüdlich kleine Schritte zu wagen und zu gehen“, findet David Cerny.
Am glücklichsten über den neuen leitungsgebundenen Wasserspender ist Tim selbst. Er hat schon das nächste Projekt im Auge, das er in Angriff nehmen möchte. „Ein Rasen im Schulhof wäre toll, da wo das Klettergerüst draufsteht.“ Er weiß ja jetzt, wie Demokratie praktisch funktioniert.
20 Jahre „Trinken im Unterricht“
Seit zwei Jahrzehnten setzt sich die Informationszentrale Deutsches Mineralwasser (IDM) mit der Initiative „Trinken im Unterricht“ dafür ein, dass Schüler während der Schulstunden trinken dürfen. Mehr zum Jubiläum der Initiative lesen Sie in diesem Beitrag.
Quelle: Brita