Quelle: The Blunch Kitchen

Deutschlands erster Pinsa-Truck

Ob mit der legendären Blunch Rolle, Wrapitos – einer Mischung aus Wrap und Burrito, thailändischen Currys, Burger – klassisch mit Rind oder mit Pulled Turkey – oder frisch gebackenen Waffeln: Die „Blunchies“ Heike Zimmermann und Alex Koppisch von The Blunch Kitchen lassen Foodie-Herzen höherschlagen. Seit Sommer 2020 haben sie ihr breitgefächertes Speisenportfolio unter dem Motto „Mediterranean Soulfood“ neben Tagliata mit einer ganz besonderen italienischen Spezialität erweitert: der Pinsa Romana.

Italienischer Foodtrend

Immer auf der Suche nach neuen Ideen und Trends, entdeckten die Blunch Kitchen-Inhaber die römische Schwester der Pizza. Im Sommer 2020 testeten sie in München – trotz Corona – den neuen Foodtrend. „Wir haben es gewagt und einen Truck ausgebaut und sind probeweise einige Standorte angefahren. Die Pinsa kam überall mega an“, berichtet Heike Zimmermann. Nach der erfolgreichen Testphase nahmen sie die Pinsa in ihr Portfolio mit auf und betreiben seitdem Deutschlands ersten Pinsa-Truck in der bayerischen Hauptstadt. Die Pizza-Abwandlung kommt so gut an, dass es mittlerweile einen zweiten, größeren Pinsa-Truck gibt. Der 7,5 Tonner wird gerade fertig gestellt. Er hat drei doppelte Steinöfen, mit denen die Blunchies dann etwa 480 Pinsen in der Stunde zubereiten können.

Die „Blunchies“ haben den ersten Pinsa-Truck Deutschlands eröffnet. (Quelle: The Blunch Kitchen)

Feine Unterschiede

Doch was macht die Pinsa so besonders? Auf den ersten Blick sieht sie der Pizza ziemlich ähnlich, aber die Unterschiede liegen im Detail. „Die Pinsa ist viel bekömmlicher als die Pizza, da ihr Teig aus Reis- und Sojamehl besteht und mindestens
72 Stunden geht“, verdeutlicht Heike Zimmermann und ergänzt: „Der Teig ist außerdem von Hand geknetet, was ihr das charakteristische ‚hügelige‘ Aussehen gibt. Die Pinsa ist außen knusprig und innen fluffig.“ Gebacken werden die ovalen Pinsen im Steinofen. Erst nach dem Backen werden die Toppings auf die Pinsa aufgelegt. „Durch die hohe Temperatur der Pinsa zieht der Belag die nötige Hitze“, erläutert die Blunch Kitchen-Inhaberin. Da der Teig bereits leicht vorgebacken ist und daher nur kurz in den Ofen kommt, ist die Pinsa in etwa fünf Minuten fertig.

Toppings mit i-Tüpferl

„Bei den verschiedenen Pinsa-Varianten haben wir uns viel ausgedacht, es gibt aber auch die ganz klassischen Beläge, wie bei der Pizza mit Salami oder Schinken. Die Basis bilden unsere hausgemachte Tomatensauce und Mozzarella“, erklärt Alex Koppisch, der kreative Kopf der Küche. Die Klassiker sind erfahrungsgemäß am beliebtesten. Experimentierfreudige Gäste können aber auch zwischen ausgefalleneren Varianten wie der Pinsa Mela mit Melanzane, Ziegenkäse und Preiselbeeren oder der Pinsa Contadino mit Salsiccia und Rosmarinkartoffeln wählen. Ebenso gibt es eine Pinsa Bianco – statt Tomatensauce mit Frischkäse und z. B. Lachs, Lauch oder Speck. „Als i-Tüpferl beträufeln wir die Pinsa zum Schluss mit verschiedenen Ölen etwa Knoblauch oder Chili. Alternativ gibt es eine Balsamico Emulsion. Auch Rucola darf natürlich nicht fehlen!“, verrät der Foodtrucker.

Positiver Ausblick

In den Genuss der Blunch Kitchen-Pinsa kommen die Gäste diesen Sommer ausschließlich auf gebuchten Events. „Unser Hauptgeschäft sind Caterings und unsere Auftragsbücher sind bis in den Herbst voll. Man spürt, dass die Menschen nach diesen zwei langen harten Corona-Jahren große Lust haben, endlich wieder zu feiern. Der Run auf Foodtrucks ist extrem groß“, freuen sich Heike Zimmermann und Alex Koppisch. Zeit für Food-Festivals bleibt leider nicht mehr. Durch das hohe Auftragsvolumen ist Alex Koppisch mittlerweile auch überwiegend organisatorisch im Background tätig. Bei dem ein oder anderen Event steht er aber auch mal sehr gerne selber im Truck und unterstützt das Team, denn den Mangel nach flexiblen und guten Aushilfskräften spürt man auch bei The Blunch Kitchen. „Wir sind froh, mit wenig Blessuren durch die Krise gekommen zu sein und gehen gestärkt, motiviert und mit neuen Ideen in die Saison“, resümiert Heike Zimmermann, die gespannt in die Zukunft blickt: „Ich denke, es wird einen großen Wandel geben, in der Gastronomie und auch in der Gesellschaft. Wir werden sehen, was die ‚neuen Zeiten‘ mit sich bringen.“

Quelle: B&L MedienGesellschaft

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