Als erstes deutsches Werk von Coca-Cola Europacific Partners Deutschland (CCEP DE) wurde der Produktionsstandort in Genshagen durch Lloyd’s Register als klimaneutral zertifiziert. Für den Getränkehersteller ein wichtiger Meilenstein – bis zum Jahr 2040 will das Unternehmen entlang der gesamten Wertschöpfungskette Netto-Null Emissionen erreichen.
Für Emissionen gilt bei CCEP DE der Ansatz: Erst reduzieren, dann kompensieren! So auch am Produktionsstandort Genshagen bei Berlin. Hier wird der CO₂-Fußabdruck seit vielen Jahren reduziert – um rund 70 Prozent im Zeitraum von 2014 bis 2021. Weitere Maßnahmen sollen dafür sorgen, dass der Standort auch künftig klimaneutral bleibt.
„Beim Thema Effizienz war das Coca-Cola Werk in Genshagen bereits sehr früh Vorreiter für unsere anderen deutschen Produktionsstandorte“, so Mario Drescher, Umwelt- und Energiekoordinator in Genshagen. „Seit mehr als zehn Jahren arbeiten wir daran, unseren Fußabdruck zu verringern, indem wir Maschinen und Anlagen modernisieren und Prozesse stetig optimieren. Große Einsparungen haben wir erzielt, indem wir 100 Prozent erneuerbare Energien einsetzen und heute mit deutlich weniger Druck unsere PET-Flaschen aufblasen.“
Sparsamer Umgang mit allen Ressourcen
Im Sinne der Nachhaltigkeitsstrategie von CCEP DE wird im Werk Genshagen nicht nur die Energieeffizienz gesteigert. Auch eine hohe Wassereffizienz und das sortenreine Sammeln von Reststoffen für deren Wiederverwertung wirken sich positiv auf die CO₂-Bilanz des Werkes aus und werden daher kontinuierlich angepasst. „Um unseren CO₂-Fußabdruck zu reduzieren, setzen wir auf einen sparsamen Umgang mit allen Ressourcen. Zudem digitalisieren wir Prozesse und gestalten sie so effizienter“, erklärt Betriebsleiterin Ina Asendorf. Mit nur 1,16 Liter Wasser pro Liter Fertiggetränk ist Genshagen der wassereffizienteste Coca-Cola Produktionsstandort in Deutschland. 97 Prozent aller Reststoffe aus der Produktion werden recycelt.
„Wir müssen unseren CO₂-Ausstoß weiter reduzieren“
Zertifiziert wurde das Werk nach PAS2060, dem einzigen international anerkannten Standard für Klimaneutralität von Unternehmen und Produkten, der zudem Mess- und Reduktionsziele festlegt. „Um als klimaneutraler Standort zertifiziert zu werden, mussten wir nachweisen, dass wir unsere Emissionen in den letzten Jahren deutlich reduziert haben und planen, unsere Emissionen auch zukünftig weiter zu reduzieren. Eine Kompensation über Zertifikate ist nicht ausreichend“, erläutert Asendorf. „Für dieses Jahr planen wir deshalb, unsere Hochdruckkompressoren zu modernisieren.“
- 70 Prozent
- weniger CO2-Emissionen im Coca-Cola Werk Genshagen im Zeitraum 2014 bis 2021.
- 1,16 Liter
- Wasser werden pro Liter Fertiggetränk benötigt.
- 97 Prozent
- aller Reststoffe aus der Produktion werden recycelt.
Im brandenburgischen Genshagen befindet sich eines von 14 Coca-Cola Werken in Deutschland. Auf drei Produktionslinien werden 21 verschiedene Getränke abgefüllt, unter anderen Coca-Cola, Coca-Cola Zero Sugar und viele beliebte Fanta Geschmacksrichtungen. 180 Mitarbeitende sind in Genshagen beschäftigt. Klimaneutral zertifiziert wurde der Standort durch Lloyd’s Register, einem weltweit tätigen unabhängigen Dienstleistungsunternehmen. Die Zertifizierung ist international anerkannt.
Quelle: Coca Cola