Eine Studie von Pens hat ergeben, dass Bayern das beste Bundesland für Kleinunternehmen in Deutschland ist. 97,27 % der Betriebe hier sind Kleinst- oder Kleine Unternehmen. Allein 2021 wurden im Freistaat 40.435 neue Unternehmen gegründet, so der letzte verfügbare Datensatz der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder. Während das Amt auch 49.701 Betriebsschließungen registrierte, trug Bayern insgesamt 666.388 Millionen Euro zum deutschen Bruttoinlandsprodukt bei, der zweithöchste Wert bundesweit, was in einer Gesamtbewertung von 8,46/10 Punkten resultierte.
Die Hauptstadt Berlin liegt mit einem Wert von 8,38/10 knapp hinter Bayern auf dem zweiten Platz. Von den insgesamt 191.177 hier ansässigen Unternehmen haben 97,42 % weniger als 50 Mitarbeiter, was bundesweit denhöchsten Anteil an Kleinunternehmen darstellt. Darüber hinaus verzeichnete der Stadtstaat 2021 die Gründung von 18.091 neuen Unternehmen, was beinahe der Zahl der Schließungen (19.479) in diesem Jahr ausgleicht. Insgesamt trug Berlin 165.457 Millionen Eurozum deutschen Bruttoinlandsprodukt bei.
An dritter Stelle liegt Schleswig-Holstein mit 7,38 von 10 möglichen Punkten. 2021 verzeichnete das norddeutsche Bundesland 8.801 Unternehmensgründungen und lediglich 1.521 weitere Schließungen im selben Jahr. Während beide Zahlen relativ niedrig sind, hatte Schleswig-Holstein bundesweit den zweithöchsten Anteil an Kleinunternehmen (97,31 %) und trug den zehnthöchsten Betrag zum deutschen Bruttoinlandsprodukt bei (104.709 Mio Euro).
Pens-Studie schaut sich Standorte genau an
Trotz seiner hohen Bevölkerungszahl belegt Nordrhein-Westfalen in der Studie mit einer Gesamtpunktzahl von 6/10 nur den 8. Platz. Während das Bundesland die höchste Gesamtzahl an Unternehmen in Deutschland (767.061) und damit wenig überraschend das höchste Bruttoinlandsprodukt (742.818 Millionen Euro) aufweist, hat Nordrhein-Westfalen einen relativ geringen Anteil an Kleinunternehmen (96,71 %). Sowohl die Zahl der im Untersuchungszeitraum gegründeten als auch der geschlossenen Unternehmen war hier bundesweit am höchsten: 53.582 neue Unternehmen wurden registriert und 58.854 mussten ihre Türen schließen.
Die Hansestadt Bremen liegt in der Studie mit einem Wert von nur 0,63/10 auf dem letzten Platz und ist damit das schlechteste Bundesland für Kleinunternehmen. In Bremen sind lediglich 28.113 Betriebe registriert, davon 2.300 Neugründungen und vergleichsweise hohe 2.762 Betriebsschließungen im Untersuchungszeitraum. Bremen hat auch bundesweit das niedrigste Bruttoinlandsprodukt (35.151 Millionen Euro). Während diese Zahlen stark davon beeinflusst sein werden, dass Bremen sowohl das kleinste Bundesland ist als auch die mit Abstand niedrigste Bevölkerungszahl hat, hatte die Hansestadt bundesweit auch den niedrigsten Anteil an Unternehmen mit weniger als 50 Mitarbeitern (95,6 %) und ist damit das einzige Bundesland mit weniger als 96 % Die Unternehmen sind klein.
Woher stammen die Daten?
Pens hat eine Indexstudie durchgeführt, um die besten Bundesländer für kleine Unternehmen in Deutschland zu ermitteln. Dazu analysierten das Unternehmen die aktuellen Daten des Statistischen Bundesamtes zum Anteil der Unternehmen mit unter 50 Beschäftigten, zur Zahl der Unternehmengründungen und -schließungen sowie zum Bruttoinlandsprodukt der einzelnen Bundesländer, um diese anschließend mit einer Punktzahl von 10 zu bewerten. Die gesamte Tabelle der Bewertungen finden Sie an dieser Stelle.
Quelle: Pens
Wilma Wunder setzt auf Bayern
Die Concept Family Franchise AG bleibt mit ihrem erfolgreichen Ganztageskonzept Wilma Wunder auf Expansionskurs: Kürzlich konnten in der Innenstadt von Nürnberg langfristig Räumlichkeiten für ein weiteres Restaurant unterzeichnet werden. Mehr zu der geplanten Expansion lesen Sie hier.