Man darf kein A…. sein – so bringt Küchenleiterin Nina Meyer aus dem Bio-Berghotel Ifenblick das Thema Team und Mitarbeiter auf den Punkt. „Man muss erkennen, wie es jemandem geht, wer mit wem gut zusammenarbeitet und wo Potenzial zur Weiterentwicklung liegt“, erklärt sie weiterhin. Um Mitarbeiter zu finden und dann zu binden, empfiehlt auch unser Experte Prof. Dr. Hartwig Bohne von der Dresden School of Management: „Es geht um flexible Arbeitszeitmodelle (wo möglich, auch Homeoffice als Angebot), empathische Führung, effiziente Infrastruktur (so viel Digitalisierung wie nötig, aber so viel persönlicher Kontakt wie möglich), angenehme Arbeitsbedingungen (Teamzusammenhalt, finanzielle Benefits, betriebliche Gesundheitsvorsorge, umfassende Personalentwicklung) und zeitgemäße Konditionen.“ Vor allem aber findet er, dass Bildungsangebote relevante Instrumente seien, um junge Leute für die Hotellerie zu begeistern. Auch für Thomas Schwenck, Leiter der Dehoga Akademie, ist die gezielte Weiterbildung der Mitarbeiter ein zentraler Erfolgsbaustein: „Jeder Betrieb sollte seine Mitarbeiter entwickeln, fördern und motivieren. So bleibt er als Arbeitsgeber attraktiv.“ Dass Bewerber für Hotelfachschulen es aber manchmal etwas schwer haben, zeigt der Test von Peter Rothenhäusler. Er bemängelt vor allem die individuelle Beratung: „Wer für ein zweijähriges Studium gespart hat und um Rat anfragt, verdient Respekt und deutlich mehr Aufmerksamkeit.“
Im first class Magazin haben wir mit vielen Experten aus Theorie und Praxis gesprochen und hoffen, Ihnen damit das Thema Weiterbildung und Mitarbeiterförderung fundiert und praxisnah ans Herz legen zu können.
Weiterbildung: Finden und binden
Ein Plädoyer für eine Hotellerie mit empathischer Führung in einem smarten Arbeitsumfeld und wettbewerbsfähigen Rahmenbedingungen. Ein Gastbeitrag von Prof. Dr. Hartwig Bohne.
Helden des Alltags: Eine Prise Punk
Jüngst belegte Nina Meyer den dritten Platz in der Kochshow „The Taste“. Nun teilt sie ihr Erfolgsrezept: Wie schmeckt ein klassisches Gericht mit einer Prise Punk?
Desserts: Sensorik und Handwerk
Desserts mit Künstlicher Intelligenz generieren? Kreatives Handwerk benötigt Fähigkeiten, die Künstliche Intelligenz definitiv nicht hat: sensorisches Gefühl, Detailverliebtheit, Experimentierfreude und Inspiration.
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Quelle: B&L MedienGesellschaft