Am 10. Oktober 2025 hat das erste Treffen der Landesgruppe Rheinland-Pfalz vom Verband Deutscher Schul- und Kita-Caterer e.V. (VDSKC) stattgefunden. Der Einladung in die Heinrich-Roth-Realschule plus in Montabaur folgten mehr als 25 professionelle Schul- und Kitaverpfleger aus ganz Rheinland-Pfalz. In einem offenen und vertraulichen Rahmen brachte Martin Vogel, Geschäftsbereichsleiter Kita- und Schulgastronomie „Kanteenie“ bei der Sander Gruppe, in seiner Rolle als VDSKC-Landessprecher die Gäste untereinander, mit dem Fachzentrum für Ernährung der Vernetzungsstelle Kita- und Schulverpflegung Rheinland-Pfalz und dem Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität ins Gespräch.
Die Schulverpflegung steht in Rheinland-Pfalz vor großen Herausforderungen: Hohe Lohn- und Lebensmittelpreise bei großem Preisdruck, fehlende Mitarbeiter, keine einheitlichen Vorgaben, komplexe Ausschreibungen und vielseitige Anforderungen hinsichtlich Nachhaltigkeit machen es Caterern zunehmend schwer, ein gesundes und kindgerechtes Angebot zu gewährleisten. Das erste Verbandstreffen der Landesgruppe in Montabaur hat daher nicht nur großen Zuspruch, sondern vor allem zahlreiche Übereinstimmungen gezeigt: Die Gemeinschaftsverpfleger brauchen mehr denn je eine starke, geeinte Stimme gegenüber Politik und Institutionen, um notwendige Verbesserungen auf den Weg zu bringen.
„Unser erstes Treffen zeigte deutlich: Die Caterer wünschen sich eine engere inhaltliche Zusammenarbeit, einen kontinuierlichen Dialog – und eine stärkere politische Positionierung des Verbands.“
Martin Vogel, Geschäftsbereichsleiter
Kita- und Schulgastronomie „Kanteenie“, Sander Gruppe
Caterer rücken zusammen: Branchen-Dialog stärkt Verbandsarbeit des VDSKC
Im Rahmen des interaktiven Verbandstreffens wurde deutlich, dass es konkrete Empfehlungen an Politik und Stakeholder braucht. Ziel der Netzwerkveranstaltung war es, die Verbandsarbeit des VDSKC in Rheinland-Pfalz mit Leben zu füllen, den Austausch untereinander und mit den zuständigen Umwelt- und Bildungsministerien zu intensivieren und gemeinsam Zukunftsthemen der Branche zu gestalten. Der Dialog wurde methodisch von digitalen Tools begleitet und setzte auf einen hohen Grad an Interaktivität.
Teilnehmende aus ganz Rheinland-Pfalz konnten sich aktiv einbringen, ihre Erwartungen an den Verband formulieren und direkt mit den Mitgliedern des VDSKC-Vorstands, darunter die beiden Vorsitzenden Ralf Blauert und Okan Saiti, diskutieren und erste Handlungsschritte skizzieren. „Uns war wichtig, nicht nur über die Branche zu sprechen, sondern mit ihr – offen, zielgerichtet und praxisnah“, betont Martin Vogel, VDSKC-Landessprecher und Geschäftsbereichsleiter Kita- und Schulgastronomie „Kanteenie“ bei der Sander Gruppe. „Unser erstes Treffen zeigte deutlich: Die Caterer wünschen sich eine engere inhaltliche Zusammenarbeit, einen kontinuierlichen Dialog – und eine stärkere politische Positionierung des Verbands. Umso mehr freut es uns, dass mit Doris Fey und Franziska Still vom Fachzentrum für Ernährung wichtige Stakeholder und mit Katharina Schärfke vom Umweltministerium eine zentrale Ansprechpartnerin aus der Politik unserer Einladung nach Montabaur gefolgt sind.“
Ausblick: Gemeinsam gestalten – gemeinsam wirken
Ein zentraler Aspekt war dabei die Frage: Welche Themen müssen wir jetzt gemeinsam anpacken, um als Branche zukunftsfähig zu bleiben? Erste Ansätze wurden bereits entwickelt und priorisiert, sodass sie in thematischen Arbeitsgruppen weiterbearbeitet und in konkrete Forderungen an politische Entscheidungsträger umgesetzt werden können. Alle Teilnehmenden sind eingeladen, Teil des VDSKC-Netzwerks zu werden und sich aktiv in die Arbeitsgruppen einzubringen.
Ziel ist es, die Position der Schul- und Kitacaterer nachhaltig zu stärken – durch Vernetzung, fachlichen Austausch und gemeinsames politisches Handeln. „Die Veranstaltung hat eindrucksvoll gezeigt, wie viel Potenzial in unserem Netzwerk steckt und wie wichtig es ist, die Verbandsarbeit mit Leben zu füllen. Der Austausch mit Caterern, den Ministerien und der Vernetzungsstelle ist ein wichtiger Schritt, um gemeinsame Anliegen sichtbar zu machen und konkrete nächste Schritte anzustoßen. Ich lade alle ein: Werdet Teil des Netzwerks, bringt euch ein – nur gemeinsam können wir wirklich etwas bewegen“, resümiert Martin Vogel.
Quelle: Sander Gruppe
