Die neue Ausgabe Schulverpflegung 4/2025 ist erschienen.
Quelle: B&L MedienGesellschaft

Schulverpflegung 4/2025 ist erschienen

Was brauchen Kinder eigentlich, um gut durch den Tag zu kommen? Die Antworten und Wünsche seitens der Eltern und Schüler sind eindeutig – die Realität allerdings vielerorts ernüchternd. Das und mehr sind Themen der aktuellen Ausgabe 4/2025 der Schulverpflegung.

Eltern wünschen sich vor allem eines: ein Schulessen, das satt macht, be­zahlbar bleibt und dabei qualitativ überzeugt. Frische Zutaten, eine scho­nende Zubereitung, ein ausgewogener Geschmack – all das steht weit oben auf ihrer (Wunsch-)Liste – das zeigt eine Umfrage vom Deutschen Netzwerk Schulverpflegung und der Professional Card Administration GmbH (vgl. Umfrage S. 12 ff.). Und natürlich soll das Mittagessen in einer Um­gebung stattfinden, die Ruhe, Zeit und Wertschätzung vermit­telt. Kurz: Sie erwarten ein Angebot, das ihren Kindern guttut und gleichzeitig den Familienalltag entlastet.

Die Kinder selbst sehen vieles ähnlich, setzen aber eigene Akzente. Ja, es muss schmecken. Ja, es soll satt machen. Aber vor allem wollen sie mitreden. Mitbestimmen. Sich ernst genommen fühlen. Ein Mittagessen, das ihnen einfach vorgesetzt wird, findet wenig Zustimmung. Ein Essen, das sie mitgestalten dürfen, wird schnell zum gemeinsamen Erlebnis – und akzeptiert.

Doch die Wirklichkeit? Viele der Wünsche verhallen seit Jahren zwischen Zuständigkeiten, Budgets und strukturellen Hindernissen – so das Fazit der Umfrage. Die Folge: Eltern sind unzufrieden, Schüler bleiben dem Schulessen fern – und Caterer kämpfen mit Erwartungen, die unter den bestehenden Rahmenbedingungen kaum zu erfüllen sind.

Auch das Fazit von Prof. Dr. Volker Peinelt, der sein Buch „Optimale Schulverpflegung für Deutschland – eine Utopie?“ neu aufgelegt hat (s. S. 10 sowie im ausführlichen Online-Interview), fällt deutlich aus: „Wer die Analyse verstanden hat, erkennt, dass es so nicht weitergehen kann.“ Er spricht Empfehlungen für Institutionen wie die DGE und das Bundeszentrum Kita- und Schulverpflegung aus, für Aufgaben, die sie künftig übernehmen müssten, um echte Fortschritte zu erzielen. Ein Schwerpunkt liegt auf der Finanzierung. „Das Geld ist da. Es fehlt die Priorität“, schließt er.

Lassen Sie uns also gemeinsam Kita- und Schulverpflegung wieder bzw. überhaupt zur Priorität machen – vielleicht finden Sie die eine oder andere Inspiration dafür in unserer neuen Ausgabe Schulverpflegung 4/2025.

Themen in Schulverpflegung 4/2025

Die aktuelle Ausgabe Schulverpflegung 4/2025 bietet vielfältigen Lesestoff, hier ein Überblick zu ausgewählten Themen.

#spürbargrün

Hin zum grünen Teller: Basierend auf der Planetary Health Diet hat Estella Schweizer, zertifizierte Plant-Based Chef, das Green Plate Movement gegründet. Was es damit auf sich hat und warum auch Kitas und Schulen davon profitieren, lesen Sie ab S. 14.

Klimaspuren transparent dargestellt: Seit Mitte des Jahres ist der Product Carbon Footprint (PCF) für alle Menüs und Menükomponenten von Apetito verfügbar. Was dahinter steckt, hat Thomas Reich, Nachhaltigkeitsmanager bei Apetito, im Interview ab S. 16 verraten.

Krisenmanagement

Wie krisensicher sind Kita- und Schulessen?: Blackout, IT-Ausfälle, Cyberkriminalität oder Grippewelle: Es gibt viele Risiken, die die Versorgungssicherheit von Kita- und Schulessen potenziell gefährden können. Doch zu selten sind sich Akteure dessen bewusst und vorbereitet. Abhilfe soll ein digitaler Werkzeugkasten schaffen. Wie kam es dazu und was enthält die Broschüre des BMLEH und IZT? Mehr dazu ab S. 18.

Küchentechnik

Blick auf Effizienz: Wer Speisen für Kita und Schule produziert, richtet seinen Blick dabei heutzutage auch einmal mehr auf den wirtschaftlichen Betrieb seiner Küche. Wie unterstützt die Thermik in puncto Effizienz? Das erfahren Sie auf S. 24f.

Aus der Praxis

Ausgezeichnetes Mensakonzept: Die Freie Montessorischule Huckepack in Dresden hat im Rahmen des DNSV-Kongresses in Berlin den Goldenen Teller bekommen. Wofür steht das ausgezeichnete Mensakonzept? Mehr dazu auf S. 28f.

Aktuelles

DGE-Zertifizierung läuft aus: Die Kritik und mangelnde Beteiligung an der DGE-Zertifizierung in ihrer bisherigen Form zeigte Wirkung. Sie wird fortan vom DGE-VerpflegungsCheck abgelöst. Muss-Kriterien und ein Nicht-Bestehen sind dank eines neuen Onlinetools passé. Mehr dazu auf S. 8 und online.

Eine Übersicht über sämtliche Inhalte dieser Ausgabe erhalten Sie in Form dieses PDFs.

Neugierig geworden?

Sie können die aktuelle Ausgabe Schulverpflegung 4/2025 als digitale Ausgabe kaufen. Im Shop können Sie zudem ein Mini-Abo zum Vorzugspreis für die zwei kommenden Ausgaben der Schulverpflegung abschließen, oder klassisch ein Jahres-Abo.

Quelle: B&L MedienGesellschaft

Bild von Claudia Kirchner

Claudia Kirchner

Die Branche der Gemeinschaftsgastronomie begleitet Claudia Kirchner nun schon seit fast 20 Jahren, gestartet als journalistische Quereinsteigerin, wie im Fachjournalismus nicht selten. Dafür ist sie als Dipl.-Oecotrophologin quasi vom „Fach“. Und obwohl ihre Leidenschaft zu Studienzeiten eher der Ernährungsphysiologie und Mikrobiologie, denn der Haushalts- und Großküchentechnik galt, machte sie die redaktionelle Arbeit zu einer ausgewiesenen Technikexpertin. Als einstige FÖJ-lerin sensibilisiert für „Ökologie“, hat sie zudem deren „große Schwester“ – Nachhaltigkeit – frühzeitig in der Münchner Zentralredaktion zum Thema gemacht. Ihr Antrieb als Chefredakteurin des GVMANAGER, Redakteurin des Fachmagazins und Impulsgeberin der Zentralredaktion ist es, den Lesern praxistaugliche Tipps für den Umgang mit kleinen und großen Herausforderungen des Großküchenalltags an die Hand zu geben und spannende Einblicke in Erfolgsrezepte von Kollegen zu geben.

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