Das Projekt GeNAH (gerechte und nachhaltige Gestaltung der Gemeinschaftsverpflegung) unterstützt GV-Betriebe auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit mit Workshops.
Quelle: FH Münster

Workshops zur nachhaltigen Verpflegung

Wissen über eine gerechte und nachhaltige Gestaltung der Gemeinschaftsverpflegung praxisnah zu vermitteln, ist eines der Ziele von GeNAH. Als Instrument dienen u. a. vier kostenlose Workshops, für die sich interessierte GV-Betriebe noch bis Ende Juni 2023 anmelden können.

Gäste fordern immer häufiger vegane Speisen, Kommunen, Träger und Unternehmen haben sich auf den Weg gemacht, klimaneutral zu werden und dafür Klimaschutz- und Nachhaltigkeitsstrategien entwickelt oder Bio-Quoten auf den Weg gebracht. Das Projekt GeNAH (gerechte und nachhaltige Gestaltung der Gemeinschaftsverpflegung) will GV-Betriebe dabei unterstützen, diese Anforderungen auch in der Ernährung und Verpflegung konstruktiv umzusetzen. Dafür bietet das Institut für nachhaltige Ernährung (iSuN) der FH Münster voraussichtlich im zweitem Halbjahr 2023 kostenlose und wissenschaftlich begleitete Workshops an. Bis Ende Juni können sich Interessierte bewerben.

GeNAH-Workshops – die Inhalte der Module

Das Projekt GeNAH (gerechte und nachhaltige Gestaltung der Gemeinschaftsverpflegung) unterstützt Gv-Betriebe auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit mit Workshops.
Das Team des Instituts für Nachhaltige Ernährung der FH Münster, das für das Projekt GeNAH und die Workshops verantwortlich zeichnet. (Quelle: FH Münster)

Angeboten werden vier voneinander unabhängige Module rund um die nachhaltige Beschaffung, Rezepturentwicklung, Speiseplanung & Gästekommunikation sowie Lebensmittelabfallvermeidung & Partizipation der Mitarbeitenden. Den GV-Betrieben steht frei, ob sie nur eines oder alle vier Module wählen.

Pro Modul wiederum finden 3-4 Workshopssessions von je drei Stunden statt. Je nach Möglichkeit und inhaltlichem Schwerpunkt werden die Workshops in Präsenz und in mehreren Regionen Deutschlands, jeweils in der Nähe der Interessenten stattfinden. Teilnehmen können Verantwortliche aus der Verpflegung, wie Küchenleiter und Köche aus Krankenhäusern, Tagungshäusern, Betrieben und Schulen sowie Küchenpersonal aus Kitas und Schulen. Pro Betrieb können ein bis drei Personen teilnehmen, pro Workshop sind bis zu 15 Teilnehmer geplant. Außer Interesse und der Bereitschaft zu einer aktiven Teilnahme müssen die Bewerber keine besonderen Voraussetzungen erfüllen.

Nachhaltige Verpflegung – individuelle Schritte

Innerhalb der Module erfolgt die Einführung in die jeweilige Thematik. Danach ist der Fokus auf die praktische Umsetzung gerichtet. So werden gemeinsam passende Maßnahmen für den jeweiligen Betrieb entwickelt und direkt ausprobiert. Während der Modullaufzeit steht das Workshop-Team für Rückfragen zur Verfügung. Ziel ist es, dass die Teilnehmer mit dem Modul den Einstieg in ein Teilprojekt aus dem Bereich nachhaltige Verpflegung schaffen, das sie selbstständig fortführen können.

Auf einen Blick

GeNAH-Workshops über nachhaltige Verpflegung

  • Termine: zweite Jahreshälfte 2023
  • Inhalte: 4 unabhängige kostenlose Module, à 3 Einheiten in Präsenz
    • Nachhaltige Beschaffung
    • Rezepturentwicklung
    • Speiseplanung & Gästekommunikation
    • Lebensmittelabfallvermeidung & Partizipation der Mitarbeitenden
  • Bewerbungsschluss: 30. Juni 2023
  • Weitere Infos: www.fh-muenster.de/genah
info

Rechner zur nachhaltigen Optimierung von Rezepten

Wie nachhaltig sind unsere Gerichte? Eine wissenschaftlich fundierte Antwort darauf erhalten GV-Köche im Nahgast-Rechner, der aus einem Vorgänger-Projekt von GeNAH resultiert. Wie grenzt er sich von anderen Tools ab? Das lesen Sie im Beitrag Nachhaltigkeit rechnet sich.

Quelle: B&L MedienGesellschaft, GeNAH

Bild von Claudia Kirchner

Claudia Kirchner

Die Branche der Gemeinschaftsgastronomie begleitet Claudia Kirchner nun schon seit fast 20 Jahren, gestartet als journalistische Quereinsteigerin, wie im Fachjournalismus nicht selten. Dafür ist sie als Dipl.-Oecotrophologin quasi vom „Fach“. Und obwohl ihre Leidenschaft zu Studienzeiten eher der Ernährungsphysiologie und Mikrobiologie, denn der Haushalts- und Großküchentechnik galt, machte sie die redaktionelle Arbeit zu einer ausgewiesenen Technikexpertin. Als einstige FÖJ-lerin sensibilisiert für „Ökologie“, hat sie zudem deren „große Schwester“ – Nachhaltigkeit – frühzeitig in der Münchner Zentralredaktion zum Thema gemacht. Ihr Antrieb als Chefredakteurin des GVMANAGER, Redakteurin des Fachmagazins und Impulsgeberin der Zentralredaktion ist es, den Lesern praxistaugliche Tipps für den Umgang mit kleinen und großen Herausforderungen des Großküchenalltags an die Hand zu geben und spannende Einblicke in Erfolgsrezepte von Kollegen zu geben.

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