Den Einstieg in die vegane Ernährung am Arbeitsplatz soll die Veganuary Workplace Challenge erleichtern. Beispiele gefällig?
Quelle: Veganuary

Veganuary am Arbeitsplatz

Veganuary, der rein pflanzliche Start ins neue Jahr, nimmt weiter Fahrt auf. Die gleichnamige Organisation und Kampagne erreicht im Alltag auch Menschen, die in ihrem privaten Umfeld bisher keine Berührungspunkte mit einer veganen Ernährung hatten: am Arbeitsplatz, in Kitas, Schulen, Universitäten und öffentlichen Einrichtungen.

Für Unternehmen: die Veganuary Workplace Challenge

Die Veganuary Workplace Challenge unterstützt Unternehmen und Institutionen, die gemeinsam mit ihren Mitarbeitenden am Veganuary teilnehmen. Der Grund für eine Teilnahme ist für viele, mehr Bewusstsein zu schaffen und den Einstieg in die vegane Ernährung – auch am Arbeitsplatz – zu erleichtern. So erklärt z. B. Michael Kiesel von Ergo Gourmet:

„Wir sehen unsere Teilnahme als wichtige Möglichkeit, mit mehr Bewusstsein auf dem Teller ins neue Jahr zu starten und sich mit dem Schutz der Umwelt und dem Thema Nachhaltigkeit zu beschäftigen.“

Marcel Kiesel, Leiter Innendienst, Ergo Gourmet

Zahlreiche Unternehmen rufen auch in diesem Januar intern zur Teilnahme auf und nutzen mit ihren Mitarbeitenden den veganen Aktionsmonat, um sich über eine pflanzenbasierte Ernährung auszutauschen und neue Gerichte zu probieren. Mit dabei sind u. a. der 1. FC Kaiserslautern, die Commerzbank, das Umweltreferat München oder die Stadt Reutlingen. Konkrete Beispiele aus der deutschen Wirtschaft zeigen, wie vielfältig der Veganuary zelebriert wird.

Beispiele für vegane Aktivitäten in deutschen Unternehmen, die Mitarbeitenden den Einstieg in den Veganuary erleichtern:

  • Das Betriebs-Café in der Zentrale von Unilever in Hamburg wird für zwei Wochen komplett vegan.
  • In der Bremer Dependance der Feinkost-Manufaktur Laux wird jeden Dienstag gemeinsam vegan gefrühstückt. Alle Mitarbeitenden erhalten einen Newsletter, in dem das vegane Sortiment des Feinkost-Spezialisten hervorgehoben wird.
  • In den Betriebsrestaurants der Ergo-Versicherung (deutschlandweit) sind im Veganuary 50 Prozent der Mittagsgerichte vegan. Zusätzlich serviert Ergo Gourmet schon zum Frühstück vegane Optionen.
  • Der Schokoladenhersteller Ritter Sport führt ein tägliches veganes Mittagsgericht ein und wirbt u. a. mit Plakaten für den Veganuary.
  • In den Kantinen der Targobank in Düsseldorf gibt es im Januar an ausgewählten Standorten täglich vegane Mittagsgerichte. Außerdem veranstaltet die Bank vegane Online-Kochkurse und verlost Kochbücher.

„Wir sehen uns tagtäglich mit Herausforderungen konfrontiert, vom Klimawandel bis zu steigenden Lebensmittelpreisen. Unsere Ernährungsgewohnheiten zu ändern, kann Teil der Lösung sein und der Veganuary ist eine tolle Möglichkeit, das einfach mal auszuprobieren.“

Alexander Bohrer, Personalchef, Targobank
  • Bei BASF begleitet eine Ernährungswissenschaftlerin den Veganuary mit einer Vodcast-Serie, in der sie sich durch die verschiedenen Angebote des Konzerns probiert. Das unternehmenseigene Vier-Sterne-Hotel René Bohn erweitert das Frühstücksbuffet um vegane Optionen.
  • Mit einer Stempelkarte können sich Mitarbeitende in den Betriebsrestaurants von Axel Springer in Berlin durch das erweiterte vegane Angebot der Springer-Tochter Pace probieren. Wer seine Karte komplett füllt, erhält gratis ein veganes Zwei-Gänge-Menü.  Für die Tage im Home-Office stehen vegane Gerichten auch aus der Eat at Home-Serie zur Auswahl.

Catering: Veganuary in Kitas, Schulen und Kliniken

Nicht nur am Arbeitsplatz erleben Menschen derzeit, welche Vorteile eine pflanzliche Ernährungsweise bietet. Der Veganuary hält auch Einzug in Schulen, Kitas, Kliniken sowie Sport- und Freizeiteinrichtungen.

Dafür sorgen die großen Caterer:

  • Aramark hat mit seinem Team „V like #veganlovers“ 16 neue Gerichte entwickelt, die im Januar auf dem Speiseplan von Betrieben und öffentlichen Institutionen stehen.
  • Für mehr pflanzliche Vielfalt in Schulmensen sorgt u. a. der Berliner Caterer Vielfaltmenü (täglich ca. 120.000 Essen in Schulen und Kitas).
  • Der Caterer L&D versorgt neben Unternehmen auch Ministerien in der Hauptstadt, darunter das Bundesministerium des Innern und für Heimat.
  • Dussmann Food Service entwickelt acht Gerichte mit fermentierten Komponenten, die deutschlandweit in teilnehmenden Betriebsrestaurants serviert werden.
  • Die SV Group serviert in allen der über 500 Standorte ebenfalls 14 neue Rezepte.
  • Außerdem dabei: Transgourmet, Klüh und Kruschina.
info

Alternativen zu Fleisch und Fisch

Wer seinen Gästen bzw. Mitarbeitern während dem Veganuary und darüber hinaus rein pflanzliche Gerichte anbieten möchte, findet eine Auswahl an Alternativprodukten im Beitrag Alternativen zu Fleisch & Fisch.

Quelle: Veganuary

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