Als Ruhrorter Kolonialwarenhändler 1756 gestartet, blickt die Franz Haniel & Cie. GmbH mittlerweile stolz auf 262 Jahre erfolgreiche Unternehmensgeschichte zurück. Was damals im Kleinen mit der Familie Haniel begann, ist auch heute noch in Familienbesitz. Mittlerweile steuert das Unternehmen von seinem Standort in Duisburg ein diversifiziertes Portfolio. Der Erfolg wäre aber ohne ein Höchstmaß an Gestaltungswillen und Veränderungsbereitschaft nicht möglich gewesen. Bei all dieser Dynamik sorgen fest verankerte Prinzipien dafür, dass das Unternehmen in Balance bleibt: die Haniel-Werte. Werte, die die „Enkelfähigkeit“ des Unternehmens gewährleisten und es damit ermöglichen, auch und vor allem langfristig erfolgreich zu sein. Und so denkt das Unternehmen in Generationen, übernimmt Verantwortung, handelt als Unternehmer, gestaltet Wandel, schafft Wert und stärkt die eigenen Mitarbeiter. Allein am Standort Duisburg ist da von etwa 200 die Rede. Sie alle genießen Benefits wie betriebliche Altersvorsorge, Sportkurse, Weihnachtsgeld und Home Office, aber auch guten Kaffee.
Zeit für Feintuning
Denn sind wir ehrlich, ohne einen guten Kaffee zum Start in den Tag oder auch nach einem anstrengenden Meeting, wäre der Arbeitsalltag nur halb so gut zu bewältigen. Mit diesem Wissen weiß Haniel umzugehen: Das Unternehmen stellt seinen Mitarbeitern nicht nur Wasser aus Brita-Wasserspendern und Tee, sondern auch Kaffee kostenfrei zur Verfügung. Seit Oktober 2017 ist letzterer sogar „enkelfähig“ und kann mit „gutem Gewissen“ getrunken werden: Damals stellte das Unternehmen auf Lebensbaum um. Das Unternehmen mit Sitz in der nieder-sächsischen Kleinstadt Diepholz stellt Kaffee, Tee und Gewürze nämlich in nachhaltiger Bio-Qualität her. Zudem werden die Kaffees fair und direkt eingekauft. Umstände, die zumindest einigen der Haniel-Werte entgegen kommen. Fred Holtus, Teamleiter Service, hat aber nicht nur das Nachhaltigkeitsdenken von Lebensbaum überzeugt: „In einer internen Verkostung schnitten die Produkte auch geschmacklich gut ab. Und vor allem: Das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt.“ Seitdem nutzen die Mitarbeiter von Haniel u. a. den Lebensbaum Espresso Minero, einen kräftigen Arabica-Robusta Espresso. Aber auch die Lebensbaum Gourmet Kaffeebohnen und der Lebensbaum Gourmet Kaffee in gemahlener Form sind dort im Einsatz. Beide Kaffees sind 100 % Arabicas aus dem Süd- und mittelamerikanischem Hochland. Dass die Umstellung die richtige Entscheidung war, zeigen auch die Verbrauchszahlen: Allein in den vergangenen zehn Monaten verbrauchten die Mitarbeiter, Gäste und Seminarteilnehmer davon mehr als eine Tonne.
Allerdings war die Umstellung mit dem Kauf des Lebensbaum-Kaffees noch nicht abgeschlossen. Das Feintuning forderte nochmal besonderes Geschick und zwar von Lebensbaum selbst. Denn das Unternehmen nahm sich die Zeit, um die 20 verschiedenen Kaffeequellen in Form von diversen Kaffeemaschinen unterschiedlicher Marken, die u. a. in den Büros verteilt sind, persönlich einzustellen. „Nur wir wissen ja, wie gut der Kaffee wirklich sein kann. Das Zusammenspiel von Kaffee und Maschine muss da schon optimal sein“, berichtet Alexandra Tautfest, Barista und zuständig für den Verkauf Gastro & Food Service bei Lebensbaum. Das Warten auf das finale „Jetzt läuft ́s“ lohnt sich da in jedem Fall. Dass sich das Unternehmen Zeit nimmt und für seine Kunden da ist, gefällt auch Fred Holtus: „Lebensbaum machte von Anfang an einen vertrauenswürdigen Eindruck und der persönliche Umgang ist bei so einer Partnerschaft enorm wichtig. Schließlich soll sie im Sinne unserer Haniel-Werte langfristig sein.“
Treu bleiben
Dass langfristiges Denken und Handeln zu den Werten und damit zum Unternehmen gehören, zeigt ja schon dessen über Jahrhunderte andauernde Geschichte. Tugenden wie Solidarität und Zusammenhalt werden bis heute von der Eigentümerfamilie vorgelebt. Und wenn etwas gut ist, muss es nicht verändert werden. Das zeigt auch die Partnerschaft mit Lebensbaum. Wie bereits erwähnt, hat das Unternehmen auch Bio-Gewürze und Tee im Sortiment. Letzteren bezieht Haniel aber schon seit einiger Zeit von Ronnefeldt – und das wird sich auch in Zukunft nicht ändern. „Wir haben mit Ronnefeldt sehr gute Erfahrungen gemacht und wollen der Marke treu bleiben“, erklärt Fred Holtus. Abschreckend? Im Gegenteil: „Markentreue ist doch schön und auch für unsere Partnerschaft erstrebenswert“, schmunzelt Alexandra Tautfest. Und heutzutage ist Markentreue alles andere als eine Selbstverständlichkeit. Aber so wie die Resonanz der Mitarbeiter klingt, scheint dem nichts im Wege zu stehen.
Quelle: B&L MedienGesellschaft
