Das Hotel Imperial Wien feiert 150-jähriges Jubiläum.
Quelle: Matthew Shaw

150 Jahre Hotel Imperial Wien

Am 28. April 1873 wurde das Hotel Imperial Wien anlässlich der Wiener Weltausstellung eröffnet – nun feiert es sein 150-jähriges Jubiläum. Zur Feier gibt es ein Jubiläumsmagazin, eine Torte und besondere Zimmerpackages zu einem Preis, der dem Alter des Hauses entspricht. Generaldirektor Mario Habicher ist stolz auf das historische Objekt: „Unser Palaishotel ist mit seiner langen Tradition und Geschichte ein Stück Wiener Kulturgut.“ Das Hotel Imperial Wien gehört zur The Luxury Collection von Marriott International.

Feiern mit den Gästen

Natürlich feiert nicht nur die Belegschaft – auch bei den Gästen soll die feierliche Stimmung ankommen. Das Jubiläumsmagazin nimmt mit auf eine Reise durch 150 Jahre Hotel Imperial Wien. Der Leser findet neben historischen Highlights interessante Geschichten und Fotostrecken. Das Magazin ist auch online einsehbar.

Auch die Küche leistet zum Jubiläum ihren Beitrag: Der Chef de Cuisine Werner Pichlmaier ließ sich von historischen Speisekarten aus dem Archiv inspirieren. Das Ergebnis ist ein Jubiläumsmenü, das im Café Imperial Wien serviert wird. Das frankophile Menü folgt der Tradition französischer Küche der Stadt und wird von einer Wiener Weinbegleitung abgerundet. Da ein Geburtstag nach einem Kuchen verlangt, gibt es eine Imperial Torte, die laut der Legende anlässlich der Hoteleröffnung schon für Kaiser Franz Joseph I. gebacken wurde. Auf Wunsch erhalten Gäste die Torte zusammen mit einer Flasche Moët & Chandon Imperial im Geschenkset. Mario Habicher erklärt: „Die Imperial Torte fungiert gewissermaßen als Visitenkarte für das Hotel.“ Hausgäste können auch täglich Kostproben der verschiedenen Tortenvariationen auf Einladung des Hauses verkosten.

Das Team aus dem Hotel Imperial Wien.
Das Hotelteam. (Quelle: picturesborn)

Historisches Erbe erlebbar machen

Generaldirektor Mario Habicher gibt auch im Hotelalltag alles, um das historische Erbe für die Gäste erlebbar zu machen: „Wir verstehen uns als Destination Authority. Das heißt, unser Haus reflektiert den Charme, die Geschichte und die Schätze des Standorts Wien. Dazu bieten wir zweimal pro Woche Hausführungen für unsere Gäste an. Darüber hinaus gibt es auf Anfrage Führungen mit unserem Archivar Michael Moser. Dabei dürfen die Gäste in Gästebüchern blättern, wobei sie auf Unterschriften prominenter Gäste aus dem In- und Ausland treffen.“ Historische Highlights und interessante Geschichten lesen die Gäste auch im Magazin des Hauses: „Pünktlich zum Jubiläum gibt es eine Sonderausgabe, welche die Gäste mitnimmt auf eine Reise durch 150 Jahre Imperial Wien“, erklärt Mario Habicher. „Darüber hinaus planen wir unabhängig vom Jubiläum im Laufe des Jahres zahlreiche Promotions – besonders im Café Imperial Wien, im Restaurant Opus und in der Imperial Bar.“ Davon abgesehen profitiert das Konzept von der Aufhebung der Reisebeschränkungen: Mario Habicher freut sich insbesondere, dass sein Team wieder an internationalen Verkaufsmessen teilnehmen und sich weltweit mit der Branche vernetzen kann.

Mario Habicher ist Generaldirektor vom Hotel Imperial Wien.
Mario Habicher (Quelle: Hotel Imperial Wien)

„Es finden regelmäßig Revitalisierungs-Maßnahmen statt. So stellen wir sicher, dass auch Gäste künftiger Generationen empfangen werden können, wie es ihnen in diesem traditionsreichen Haus gebührt.“

Mario Habicher

Frisch restauriert

Erst vor drei Jahren wurde die historisch korrekte Restaurierung der Fassade vom Hotel Imperial Wien abgeschlossen. Nach Jahren im Schönbrunner Gelb der 1980er Jahre wurde die Fassade vom Hotel Imperial Wien kalkweiß restauriert. Die nicht deckende Farbgebung wurde gemeinsam mit dem Bundesdenkmalamt erarbeitet. Sie entspricht dem Originalbestand aus dem Jahr 1928 und lässt Licht und Schatten spielen. Ursprünglich wurde die Fassade mit Kalkfassungstechnik gestaltet, doch das war nicht mehr möglich. Stattdessen setzten die Restauratoren auf Silikatfarbe und eine Maltechnik des barocken Kirchenbaus. Dafür trugen sie die Farbe sehr dünn und transparent auf, die etwa dem Kalkduktus entspricht und ähnliche Licht- und Farbeffekte wiedergibt. Das Ergebnis ist der ursprünglichen Kalkfassungstechnik sehr ähnlich. Laut den Architekten Jarrar Chalabi und Karin Leeb-Chalabi ergibt sich je nach Lichteinfall ein Farbspiel aus Weiß, Beige, Gelb und Grau.

Mit der neuen Fassade sind die Bauarbeiten jedoch nicht beendet. Mario Habicher erklärt: „Es finden regelmäßig Revitalisierungs-Maßnahmen statt. So stellen wir sicher, dass auch Gäste künftiger Generationen empfangen werden können, wie es ihnen in diesem traditionsreichen Haus gebührt.“

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Das Jagdschloss

Ein weiteres Konzept mit langer Geschichte ist das Wald & Schlosshotel Friedrichsruhe. Direktor Jürgen Wegmann stellt sein Haus im Hotelportrait vor.

Quelle: Marriott International, B&L MedienGesellschaft

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