Im Portrait: Jaspar Wcislo

Sechs Spitzenköche dürfen am 21. Oktober 2024 ihre kulinarischen Fähigkeiten unter Beweis stellen, während sie beim Wettbewerb „Koch des Jahres“ gegeneinander antreten. Entstehen werden dabei innovative Geschmackskombinationen aber auch traditionelle Gerichte mit einem modernen Dreh. Vor den Augen einer hochkarätigen Jury, bestehend aus renommierten Gastronomie-Experten und Gourmet-Kritikern, wird die Bühne gesetzt für einen epischen Showdown, der die Grenzen der Kochkunst neu definiert.

Doch wer sind eigentlich die sechs Finalisten, wo kommen sie her und wie kamen sie in die Branche? Wir stellen Ihnen die Ausnahmetalente vor. Dieses Mal im Portrait: Jaspar Wcislo.

Koch des Jahres 2024: Finalist Jaspar Wcislo im Interview

• Position: Souschef, Restaurant Agata’s, Düsseldorf 
• Alter: 27

Jaspar, warum bist du Koch geworden?

Ich habe schon als Kind meiner Oma und meiner Mutter über die Schultern geschaut und spätestens als Jugendlicher nach einem Schulpraktikum als Koch war es quasi um mich geschehen. Es gab für mich dann nur noch das Thema Kulinarik und das Kochen.

Was reizt dich an der Branche?

Eine Branche, die polarisiert, begeistert, die Menschen zusammenbringt und es dreht sich alles um Genuss, Leidenschaft, um die schönste Nebensache der Welt: Essen und Trinken.

Was sind die Nachteile?

Natürlich gehören zu den Nachteilen die Arbeitszeiten. Außerdem muss man im Privatleben immer Abstriche machen und vor allem müssen Freunde und Familie oft auf einen verzichten. Das tut schon extrem weh. 

Welche drei Eigenschaften braucht man deiner Meinung nach für die Arbeit in der Branche?

Disziplin, Teamwork und Loyalität.

Vervollständige den Satzanfang: Gastronomie ist…

…die attraktivste Branche der Welt, sie verbindet so viele Menschen miteinander, ehrliche Arbeit, direktes Feedback und eine Branche, die sich immer weiterentwickelt. 

Warum hast du dich bei Koch des Jahres beworben?

Ich durfte letztes Jahr schon bei Marcel Förster als Assistent mitmachen und der Wettbewerb hat mich extrem begeistert. Ich wollte mich unbedingt dieses Jahr nochmal bewerben. Und Marcel unterstützt mich als Assistent. 

Welches Learning nimmst du aus dem Vorfinale mit?

Wir müssen als Team sehr konzentriert und fokussiert sein, der kleinste Fehler kann einen den ganzen Wettkampf kosten und trotz vorheriger Proben kommt es immer anders, als man es plant. Spontaneität, Kreativität und das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten, das nehmen wir auf jeden Fall mit aus München! 

Wie bereitest du dich auf das Finale vor?

Natürlich werden wir unser Menü Probekochen, das sprechen auf der Bühne wird vor der Familie geübt und alles ins Detail geplant. Aber wer uns kennt, weiß auch, dass uns eine gewisse Ruhe und Gelassenheit bisher immer geholfen hat, wir machen uns nicht verrückt und vertrauen auf unsere Fähigkeiten. Wir wollen mit viel Spaß im Gepäck nach Bonn reisen. 

Wovor hast du innerhalb des Wettbewerbs den größten Respekt?

Definitiv vor der Nervosität, dem großen Publikum und dem „Trubel“ um uns herum. Das ist auch bei der zweiten Teilnahme extrem aufregend und ungewohnt, da es in der heimischen Restaurant-Küche deutlich ruhiger zugeht. 
Auch das Sprechen auf der großen Bühne vor der unglaublichen Jury löst schon einiges in mir aus. 

Vervollständige den Satzanfang: Ich werde Koch des Jahres, weil…

…wir ein super eingespieltes Team sind, mit ganz viel Spaß und Selbstvertrauen in den Wettbewerb gehen, und weil ich die besten Menschen um mich herum habe, die immer an mich glauben und mich jederzeit und überall unterstützen. 

Danke für das Gespräch!

Quelle: 24 Stunden Gastlichkeit, Koch des Jahres