Nicht nur die first class feiert dieses Jahr 40-jähriges Jubiläum, sondern auch das Hotel Gut Brandlhof – ein Resümee und Ausblick
Quelle: Colourbox.de

40 Jahre gemeinsam: Hotel Gut Brandlhof

„40 & fabelhaft“ lautet das Motto unserer Jubiläumsausgabe der first class. Fabelhaft ist aber nicht nur unser Fachmagazin für die Hotellerie, sondern auch alle langjährigen Weggefährten der Branche und der first class. Für unseren Artikel „40 Jahre gemeinsam“ haben wir mit einigen dieser Weggefährten gesprochen – manche, wie das Hotel Gut Brandlhof, feiern dieses Jahr selbst ihr 40-jähriges Jubiläum. Über Highlights und Herausforderungen erzählen Birgit Maier und Alexander Strobl, Geschäftsführer des Hotel Gut Brandlhof.

40 Jahre Hotel Gut Brandlhof

Frau Maier, Herr Strobl, das Hotel Gut Brandlhof gibt es nun seit 40 Jahren. Gab es anlässlich des Jubiläums Feierlichkeiten?

Birgit Maier: 40 Jahre erfolgreiche Unternehmensgeschichte müssen gefeiert werden! An dieser Stelle auch herzlichen Glückwunsch an die first class. Angefangen zu feiern haben wir beim Hotel Gut Brandlhof schon Anfang des Jahres mit einer Gutscheinaktion für unsere Gäste. Wir wollen ihnen für ihre Treue etwas zurückgeben. Jeden Monat können sie sich über neue Aktionen auf unserer Website freuen. Zusätzlich haben wir im Sommer Freunde, Gäste und Geschäftspartner im Rahmen eines großen Jubiläumsfests eingeladen, das Hotel und die Region bei einem abwechslungsreichen Pfingstwochenendprogramm zu erkunden.

Alexander Strobl: Die Angebote bei der Jubiläumsfeier waren so vielfältig wie der Brandlhof selbst. Unsere Gäste konnten aus spannenden Aktivitäten wählen wie z. B. Kart fahren, Golfschnuppern, eine Alpakawanderung oder ein 3D-Bogenparcous. Das Highlight des Wochenendes war eine MotorZeitReise mit Showfahrten von außergewöhnlichen Fahrzeugikonen aus verschiedensten Motorsportkategorien und Jahrzehnten – präsentiert von Motorsportgrößen wie Leopold Prinz von Bayern. Eine derartige Zusammenstellung hat es noch nie gegeben und das Herz von jedem Autofan höherschlagen lassen.

Birgit Maier und Alexander Strobl, Geschäftsführer des Hotel Gut Brandlhof. (Quelle: Brandlhof)

Welche Meilensteine konnten Sie in den vergangenen vier Jahrzehnten verbuchen?

Maier: Mein Vater, Anton Maier, hat in den 70er Jahren das Haflingergestüt Gut Brandlhof erworben. Kurze Zeit später eröffnete 1982 das Sporthotel. Heute können wir freudig auf 40 Jahre Hotelgeschichte mit jeder Menge Meilensteine zurückblicken.
Das ÖAMTC Fahrtechnikzentrum wurde 1989 eröffnet – das war für die Weiterentwicklung des Hotels und für uns privat sehr bedeutend. 2000 haben wir dann mit dem Neubau des Business und Conference Zentrums den Tagungs- und Incentive-Geschäftsbereich ausgebaut. Wir haben im Laufe der Jahre viel und laufend in die Weiterentwicklung investiert und haben etwa 2007 den Brandlhof West gebaut, der für uns eine Erweiterung der Zimmereinheiten, eine Vergrößerung des Konferenzbereiches, einem Neubau der Sportanlagen und des SPA Bereiches bedeutete. 2009 bauten wir eine eigene Biomasseheizanlage und gingen damit die ersten Schritte in Richtung einer nachhaltigen Energiezukunft. Ein Highlight war 2016 auch die Eröffnung unseres markenneutralen „autohauses“ als multifunktionale Veranstaltungslocation. Zwei Jahre später haben wir das dritte Mitarbeiterhaus gebaut, in dem unsere Brandlhofer in Wohnungen mit Hotelstandard leben. Im gleichen Jahr haben wir auch unser Fußballtrainingslager mit Fußballplatz mit FIFA-Maßen und anliegender Trainingsfläche eröffnet.
Alle Entwicklungen trugen einen wesentlichen Teil dazu bei, dass wir heute mit Stolz sagen können, dass wir uns zu einem in Europa einzigartigen Seminar-, Incentive und Golfhotel entwickelt haben, das mit seinem facettenreichen Angebot Jahr für Jahr zahlreiche Business- und Urlaubsgäste sowie Fußballstars ins Salzburger Land zieht.

Was war rückblickend die größte Herausforderung oder Veränderung? Wie haben Sie diese gemeistert?

Strobl: Herausfordernd war mit Sicherheit die Aufgabenstellung, den Tagungstourismus in ein Haus mit Individualtourismus zu integrieren. Das haben wir durch die Großzügigkeit unserer Hotelanlage aber gut gemeistert und ein Hotel entwickelt, in dem sich unsere unterschiedlichsten Gäste wohlfühlen. Die Kombination an Erlebnissen, die wir am Brandlhof anbieten, ist anderswo schwer zu finden. Ein Gast geht ins Seminar, ein anderer golfen und der nächste erkundet das Outdoor-Angebot der Region Saalfelden. Am Ende des Tages treffen sich alle wieder in der Einkehr, unseren Restaurants oder der neuen Hotelhalle mit Wohnzimmer Atmosphäre.

Was war beruflich gesehen Ihr glücklichster Moment?

Strobl: Ich bin 1989 als Leiter des neu eröffneten ÖAMTC Fahrttechnik Zentrums beim Brandlhof in die Region gekommen. So haben Birgit und ich uns kennengelernt. Wenig später haben wir dann gemeinsam die Verbindung von Hotel und Auto in den letzten Jahrzehnten stark ausgebaut. Für mich als ehemaligen Auto-Rennfahrer war der Einstieg in die Hotellerie etwas Neues und sehr Schönes.

Maier: Ich hätte nicht damit gerechnet, als mein Vater das Sporthotel eröffnet hat, dass ich berufsbedingt meinen Mann kennenlerne. Die Eröffnung des ÖAMTC Fahrtechnikzentrums und damit Alexander kennenzulernen, war für mich mit Abstand der glücklichste Moment.

Welche Ziele verfolgen Sie für die Zukunft des Brandlhofs?

Maier und Strobl: Unsere persönliche Leidenschaft für Berge, Golf, Rennradfahren, Autos und Qualität zieht sich durch sämtliche Weiterentwicklungen der Hotelgeschichte. Die europaweit einzigartige Infrastruktur lässt zwar schon heute keine Wünsche mehr offen – unsere Kernkompetenzen wollen wir aber noch stärker ausbauen. Der Brandlhof beschäftigt etwa 130 Brandlhoferinnen und Brandlhofer, ist starker Treiber der Wertschöpfung im Salzburger Land und sichert Ganzjahresanstellungen mit Aus- und Weiterbildungsangeboten für die Region. In die Weiterentwicklung des Hauses investieren wir laufend.
Fortschritt soll aber immer im Zeichen von Regionalität und Ressourcenschonung stehen. 2019 wurden wir mit dem Österreichischem Umweltzeichen und dem EU-Ecolabel für unsere zielgerichteten Nachhaltigkeitsmaßnahmen ausgezeichnet. Das ist für uns nicht nur eine Zertifizierung, sondern der Anspruch, den wir an unsere Zukunft stellen. 40 spannende, einzigartige, ereignisreiche aber auch zum Teil fordernde Jahre liegen nun hinter uns. Wir freuen uns schon jetzt auf alles, was noch kommt!

Danke für das Gespräch!

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40 Jahre gemeinsam: Fibona

Auch die Firmengruppe Fibona feierte dieses Jahr ihr 40. Jubiläum – Sven J. Köllmann, Geschäftsführer von Fibona zieht ein Resümee und gibt einen Ausblick.

Quelle: B&L MedienGesellschaft

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