Aller guten Dinge sind drei – das könnte zumindest das Motto hinter Stephan Hinz‘ neuestem Projekt stecken, denn in Köln betreibt der Gastronom bereits die zwei Bars Little Link und Grace & Grape. In der Kölner Südstadt geht er mit seinem Team ein weiteres Mal neue Wege: Im Punky Panda vereinen sich kulinarische Einflüsse aus ganz Asien mit einer Spur Anarchie.
Stephan Hinz erklärt: „Unsere Inspiration sind Izakaya, Kimchi und Sichuan-Küche ebenso wie die Bars von Tokio, Shanghai oder Hongkong. Erlaubt ist, was schmeckt! Wir verschmelzen Traditionen und Inspirationen über Landesgrenzen hinweg.“ Auf der Cocktailkarte des Punky Panda erwartet die Gäste so beispielsweise die Sushi Style Margarita mit Ingwer-Tequila, Limette, Orangenblüte, Gurke und einem Nori-Meersalz-Crust oder der Coconut Hunt mit Bananen-Kokos-Rum, Kalamansi, karbonisiertem Kokosnusswasser und Chocolate Marshmallows. Wie bei seinen anderen Bars sind die Drinks geprägt von aufwändig selbsthergestellten Zutaten, die die Grenzen der klassischen Bar hinter sich lassen.
Punky Panda’s Ramen-Revolution
In der Küche geht es ähnlich kreativ zu. Stephan Hinz führt aus: „Bei meinen Reisen durch Asien durfte ich die verschiedenen Landesküchen kennenlernen und habe viele Inspirationen gesammelt. Aber es wäre vermessen, wenn ich behaupten würde, diese Traditionsgerichte in Deutschland komplett authentisch reproduzieren zu können. Stattdessen spielen wir respektvoll mit dem Einfluss verschiedener Küchen und verleihen den Gerichten einen eigenen Twist.“
Dabei wird die klassische Ramen-Suppe völlig neu gedacht, etwa durch außergewöhnliche Toppings wie gegrillte Palmenherzen, Chili-Popcorn oder cremige Egg-Espuma. Entwickelt wurde das Menü in Kooperation mit hochdekorierten Köchen. Abgerundet wird das Sortiment durch eine Auswahl kleiner Leckereien. Stephan Hinz erzählt: „Wir möchten klassische Menüfolgen aufbrechen und Menschen zusammenbringen. Jede und jeder soll nach Lust und Laune kombinieren, probieren und teilen! Der gemeinsame Genuss soll zur Kommunikation anregen. Wir starten mit einer kleinen Auswahl, die wir in Zukunft noch erweitern werden.“
Inspiriert von Asien, aber im Veedel zuhause
Den passenden Rahmen für die verspielten Kreationen schafft das extravagante Interior Design mit seiner Mischung aus kraftvollen Neonfarben und hochwertigen Naturmaterialien. Dennoch will das Punky Panda weder Design-Bar noch Fine Dining-Spot sein: „Unsere Preise sind moderat und die Atmosphäre ist entspannt. Wer keine Lust auf Cocktails hat, sondern einfach auf eine Suppe und ein frisch gezapftes Kölsch vorbeikommen möchte, ist bei uns jederzeit willkommen. Wir möchten einen Ort schaffen, an dem sich internationale Gäste genauso wohlfühlen wie unsere Nachbarn aus dem Veedel“, stellt Stephan Hinz klar.
Rezepttipp Rote-Bete-Ramen
Ramen sind in aller Munde: Ein Rezept für Ramen mit Rote Bete, Meerrettich und Wachtelei hat Kikkoman kreiert. Zum Rezept geht’s hier.
Quelle: Cocktailkunst