Guide Gault&Millau 2025: Auszeichnung für Lebenswerk geht erstmals an drei Spitzenköche die „Healthy Dad Band“
Quelle: © Andreas Balon / Ingo Pertramer / Lisa Edi / Montage: Christian Konrad

Guide Gault&Millau 2025: Auszeichnung für Lebenswerk geht erstmals an drei Spitzenköche, die „Healthy Dad Band“

Sie haben sich um die österreichische Gastronomie verdient gemacht, sie sind renommierte Küchenchefs – aber zugleich auch Väter von jungen Spitzenköchen. Markus Mraz (im Bild o. r), Helmut Rachinger (l.) und Sepp Schellhorn (M.) erhalten deshalb als „Healthy Dad Band“ vom Gourmetführer Gault&Millau 2025 gemeinsam die Auszeichnung für ihr Lebenswerk.

Auch neben der „Healthy Dad Band“ regnet es Auszeichnungen in der jüngsten Ausgabe des renommierten Guides: In der Kategorie „Koch des Jahres“ überzeugt 2025 Hannes Müller (Die Forelle, Weißensee, Kärnten), Newcomer des Jahres ist Joachim Jaud (Restaurant 141 by Joachim Jaud, Mieming, Tirol). Paul Ivić vom Wiener TIAN erhält die Umwelthaube. Premiere feiert auch die Auszeichnung für die beste Bierkarte Österreichs, die an das Stiegl-Gut Wildshut (Oberösterreich) geht. 

Gault&Millau 2025 umfangreicher wie nie zuvor

Der neue Gault&Millau 2025 ist so umfangreich wie nie zuvor: Neben dem Restaurantguide erscheinen der Hotel- sowie der Weinguide für Österreich, ein Hüttenguide für Tirol, und Südtirol wird mit einem eigenen Restaurant- und Hotelguide abgedeckt.

Das Resümee, das die Gault&Millau-Herausgeber Martina und Karl Hohenlohe in der 46. Ausgabe ihres renommierten Gourmetführers ziehen, steht für Zuversicht und Optimismus. Sie hatten gewiss kein einfaches Jahr, die Gastgeber und Spitzenköche, die es in den aktuellen Guide geschafft haben. Hohe Energiekosten, Teuerung bei Lebensmitteln, Personalmangel, dazu eine anhaltende Krisenstimmung bei den Gästen – da waren Kreativität und Anpassungsfähigkeit ebenso gefragt wie Innovationsgeist und die Leidenschaft für die tägliche Arbeit.

Der viel zitierte Blick über den Tellerrand ist Inspiration und Antrieb zugleich, etwa wenn es um große Zukunftsthemen wie Nachhaltigkeit, Umweltbewusstsein und Digitalisierung geht. Diesem Um- und Weiterdenken trägt Gault&Millau seit vergangenem Jahr mit der Verleihung der Umwelthaube Rechnung. Sie geht in diesem Jahr an Paul Ivić vom Wiener vegetarischen Spitzenrestaurant TIAN.

Zudem wurde für die neue Ausgabe der Future Award mit neun Bundesland-Siegern in Kooperation mit dem Verbund ins Leben gerufen, mit dem ökologische Visionäre der Branche ausgezeichnet werden. 

„Healthy Dad Band“

Visionäre im besten Sinne, das sind auch Markus Mraz, Helmut Rachinger und Sepp Schellhorn. Zwar hätte jeder einzelne die Auszeichnung fürs Lebenswerk für sich allein verdient, als Trio unter dem Titel „Healthy Dad Band“ – in Anlehnung an die „Healthy Boy Band“ ihrer umtriebigen wie kreativen Söhne – wird die Vergabe aber richtig schlüssig. Aus der Idee „Healthy Dad Band“ wurde also Ernst und so verleiht der Gault&Millau Österreich den Lifetime Achievement Award erstmals an drei Spitzenköche.

Als Wiener Gasthauskind wurde Markus Mraz die Gastronomie in die Wiege gelegt. Der Vollblutgastronom und hochdekorierte Koch machte sich bereits im Alter von 20 Jahren selbstständig, mit seinem Mraz & Sohn ist er heute aus der kulinarischen Geschichte Österreichs nicht mehr wegzudenken. Das gilt auch für Helmut Rachinger, der sich in seiner bewegten Laufbahn eine respektable Reputation erarbeitet hat. Stillstand ist ihm ein Fremdwort, und so zeigt er mit seinem „Fernruf 7“, wohin sich die Gastronomie entwickeln könnte.

Etwas weiterbringen, das will auch Sepp Schellhorn. Als Berater und Politiker setzt er sich mitunter lautstark für die Anliegen der Gastronomie ein. Und auf Social Media warten zigtausende Fans darauf, dass er die Frage „Sepp, was machst du?“ immer wieder aufs Neue beantwortet und dabei gewitzt wie pointiert das Bewusstsein seiner Follower für Lebensmittel, Nachhaltigkeit und gutes Essen schärft. 

Die Auszeichnung an die „Healthy Dad Band“ zeigt deutlich, wo die Erfolgsgeheimnisse für österreichische Gastronomiebetriebe liegen: ein lebendiges Bewusstsein für Herkunft und regionale Tradition, ein Bekenntnis zur hohen Qualität, gepaart mit der einzigartigen Gastfreundschaft, für die man Österreich rund um den Globus so schätzt.

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Jaspar Wcislo – Koch des Jahres 2024

Am 21. Oktober 2024 überzeugte Jaspar Wcislo beim Finale des renommierten Live-Wettbewerbs Koch des Jahres. Für die Ausgabe 6|2024 der 24 Stunden Gastlichkeit haben wir mit ihm über den Sieg, seine beruflichen Pläne und die Gastronomie gesprochen. Mehr dazu hier.

Quelle: Gault&Millau

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