Ob an Universitäten, Krankenhäusern oder in Städten: Das Mehrwegsystem von Kooky mit eigenen DropOff-Boxen ist vielseitig – und nun auch in Deutschland.
Quelle: CEBS

Neues Mehrwegsystem für Deutschland

In der Schweiz ist das System bereits erprobt, etwa an Universitäten, Krankenhäusern oder in Städten wie Zürich, Basel oder Bern. Nun geht das Schweizer Start-up Kooky den deutschen Markt mit dem weltweit neuartigen Mehrwegsystem für Mehrwegbecher an. Den Anfang macht München, weitere Großstädte sollen zeitnah folgen.

Rückgabe-Infrastruktur von Kooky

Das Start-up hat eine eigene Rückgabe-Infrastruktur für Mehrwegbecher entwickelt. Zunächst laden die Gäste die Kooky-App. Bei einem der Partnerbetriebe erhalten sie die wiederverwendbaren Kooky-Becher zusammen mit einem Getränk ihrer Wahl gegen Zahlung eines Pfandbetrags. Anschließend scannen sie den QR-Code auf dem Becher. Die Rückgabe des Bechers erfolgt über die einzigartigen Kooky-Rückgabe-Stationen. Dort wird der Becher an den Sensor gehalten, damit sich die Klappe öffnet. Dann kann der Becher und der Deckel eingelegt werden. Sobald sich die Klappe geschlossen hat und der Becher erkannt wurde, wird das Pfand in der App gutgeschrieben. Das Guthaben kann bequem per Überweisung ausgezahlt oder auch direkt an den WWF gespendet werden.

Kooky leert die DropOff-Boxen einmal pro Tag und bringt die Cups und Deckel mit einem E-Mobil zu einem Spüllogistikunternehmen. Dort werden sie nach branchenüblichen Hygienestandards ressourcenschonend gereinigt, verpackt und in verschlossenen Boxen wieder zu den Retailpartnern zurückgebracht.

Keine Insel-Lösungen für Mehrwegbecher

Das Highlight des Systems: Alle bereits bestehenden Mehrwegsysteme sowie große Ketten, die ihre eigenen Becher in ihre Filialen bringen wollen, können bei der Kooky-Lösung integriert werden. „Sie sind eingeladen, die plattformbasierte Rückgabe-Infrastruktur von Kooky mitnutzen“, betont Co-Gründer und CEO Torge Barkholtz. Insel-Lösungen, die sonst nur in geschlossenen Kreisläufen funktionieren, können damit in Zukunft vermieden werden. „Für uns ist klar: Nachhaltigkeit und Convenience müssen Hand in Hand gehen. Bereits jetzt stellen große Produzenten auf den Kooky-Standard um.“

Die Herausforderung für eine möglichst einfache Verwendung von Mehrwegverpackungen, nämlich die einfache und räumlich nahe Rücknahme, entfällt damit. „Wir glauben daran, dass eine intuitive Nutzung zusammen mit einer 24/7 verfügbaren und engmaschigen Rückgabe-Infrastruktur der Schlüssel zum Erfolg von Mehrweg ist“, erklärt Co-Gründer Max Zott. „Mit unserer offenen Infrastruktur setzen wir die Grundlage für ein kundenfreundliches System, um Mehrweg in der Gesellschaft dauerhaft zu verankern.“

Start in München

Der Zeitpunkt für den Start in Deutschland ist gut überlegt: In nur wenigen Wochen tritt die Mehrwegangebotspflicht in Kraft. In München werden die Kooky-Becher und die Rückgabe-Stationen erstmal überwiegend im beliebten Glockenbachviertel zu finden sein. Allein hier gibt es mehr als 35 Partner-Outlets. Zudem konnte das Start-up den Systemgastronomieanbieter Yorma’s von sich überzeugen. Yorma’s Filialen befinden sich in Bahnhöfen oder in deren unmittelbarer Nähe.

Quelle: CEBS

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