Thomas Reiter vor den Schlafkapseln des neuen Studierendenhostel im Weltraumlook des Studierendenwerks Frankfurt/M.
Quelle: Studierendenwerk Frankfurt

Hostel im Weltraumlook mit Schlafkapseln

Das Studierendenwerk Frankfurt am Main hat gestern im Beisein von dem ehemaligen ESA-Astronaten Thomas Reiter das erste intergalaktische Studierendenhostel im Rhein-Main-Gebiet erรถffnet. Der Clou: Das Hostel โ€žHOMEโ€œ, das sich in der Nรคhe des Frankfurter Westbahnhofs befindet, verfรผgt รผber gerรคumige Schlafkapseln mit Ausblick ins All, fast wie in einer Raumstation.

Thomas Reiter betonte in seiner Rede: โ€žEs freut mich sehr, dass die Gestaltung des Hostels durch die Raumfahrt inspiriert wurde! Auch an Bord der internationalen Raumstation ISS ist der Raum begrenzt, und man muss Kompromisse zwischen Funktionalitรคt und Komfort schlieรŸen. Ich bin sicher, dass dieses Ambiente die zukรผnftigen Bewohnerinnen und Bewohner in ihrem Studium und bei der Arbeit inspirieren wird!

โ€žStudierende, insbesondere internationale Gรคste, benรถtigen auch kurzfristige Unterkunftsmรถglichkeiten. Unser Team unter der Leitung von Gudrun Hartmann hat hier etwas AuรŸergewรถhnliches geschaffen. Von der Konzeptentwicklung bis zum endgรผltigen Design war jederzeit viel Energie und Teamgeist spรผrbar. Das Ergebnis ist ein Gebรคude, bei dessen Betreten man den Alltag hinter sich lรคsst und in ferne Galaxien abhebt.โ€œ

Konrad Zรผndorf, Geschรคftsfรผhrer des Studierendenwerks Frankfurt am Main

Themenhostel Weltraum

รœberhaupt zieht sich das Motto Weltraum wie ein roter Faden durch das spacige Hostel und begleitet die Gรคste von der Lounge รผber die Flure und Zimmer bis in den Keller des Gebรคudes.: โ€žWELCOME VOYAGERโ€œ prangt in groรŸen Buchstaben auf der Textiltapete im groรŸzรผgigen Loungebereich. Die Analogie dazu: Wie Astronauten, die durch die Weiten des Universums reisen, finden sich auch die Gรคste oft weit weg von ihrem Heimatplaneten. Besonders internationale Studierende sowie Gรคste der Hochschulen sollen im โ€žHOMEโ€œ eine temporรคre und kostengรผnstige Unterkunft finden. Auch Praktikanten, Touristen und Geschรคftsreisende sind herzlich eingeladen.
โ€žUnsere Motivation ist es, einem Fremden ein Zuhause auf Zeit zu bieten. Diese Vision treibt das Studierendenwerk Frankfurt am Main an, das sich leidenschaftlich dafรผr einsetzt, jungen Menschen ein sorgenfreies Studium zu ermรถglichen und den Weg durch die akademische Galaxie zu ebnenโ€œ, resรผmiert Gudrun Hartmann, Projektleiterin des Hostels โ€žHOMEโ€œ und Leiterin der Verpflegungsbetriebe des Studierendenwerks Frankfurt am Main.

โ€žEs freut mich sehr, dass die Gestaltung des Hostels durch die Raumfahrt inspiriert wurde! Auch an Bord der internationalen Raumstation ISS ist der Raum begrenzt, und man muss Kompromisse zwischen Funktionalitรคt und Komfort schlieรŸen. Ich bin sicher, dass dieses Ambiente die zukรผnftigen Bewohnerinnen und Bewohner in ihrem Studium und bei der Arbeit inspirieren wird!โ€œ

Thomas Reiter, ehemaliger Astronaut bei der ESA

Vom Tiny-Zimmer bis zur Schlafkapsel

Die Hostelzimmer sind als Tiny-Zimmer konzipiert, um kostengรผnstige รœbernachtungsmรถglichkeiten zu bieten und richten sich hauptsรคchlich an Einzelpersonen. Die Tiny-Zimmer sind mit zahlreichen Gadgets sowie cleveren Staumรถglichkeiten und innovativen Badlรถsungen ausgestattet, wie etwa einer im Spiegel integrierten Infrarotheizung. Die Badezimmertรผr dient gleichzeitig als Duschkabinentรผr โ€“ ein wahres Meisterwerk der Ingenieurskunst, das selbst die Crew der Enterprise beeindrucken wรผrde.

Alle Schlafmรถglichkeiten sind fรผr Aufenthalte von einer Nacht bis zu drei Monaten buchbar, und Studierende profitieren von speziellen Konditionen.
Es gibt vier barrierefreie Doppelzimmer und zwei barrierefreie Dreibettzimmer.

Der Bereich mit den 30 Schlafkapseln befindet sich im Untergeschoss, wo das Herz der Raumstation schlรคgt. Hier kรถnnen die Gรคste durch mehrere Ausgucke ins All blicken.

โ€žSolche Projekte wie das Hostel โ€žHOMEโ€œ machen den grรถรŸten Reiz meines Berufslebens aus. Es galt, den im Frankfurter Raum noch vรถllig neuartigen Schlafkapselbereich im Hostel zu integrieren. Gleichzeitig sollten die Gรคstezimmer als Tiny-Zimmer hรถchsten Komfort mit einer minimalistischen Bauweise vereinen. Eine Herausforderung, die sowohl in der Planung als auch in der Umsetzung in Zusammenarbeit mit dem Team des Studierendenwerks und den ausfรผhrenden Firmen mit gemeinsamer Freude am Detail und der Aufgabe gemeistert wurdeโ€œ, freut sich Dipl. Ing. Matthias Dimmer, Architekt und Projektplaner des Hostels.

Von WLAN bis zur Paketstation

Zu den weiteren Annehmlichkeiten fรผr die Gรคste gehรถren, neben der Kombination aus entspanntem Ambiente mitten im lebendigen City-Vibe des Stadtteils Bockenheim, ein schnelles WLAN, ein groรŸer Gemeinschaftsbereich, Co-Working-Spaces und ein Waschmaschinenraum mit Trockner.
Gรคste kรถnnen zudem eine kostenfreie Paketstation zum Empfang von Post und Paketen nutzen.

Ein individuell buchbares Frรผhstรผcksbuffet sorgt fรผr einen energiereichen Start in den Tag und wird durch Snack- und Getrรคnkeautomaten ergรคnzt.

Hostel mitten in der Stadt

Das HOME bietet einen Rรผckzugsort mitten in der Stadt und ist durch die Nรคhe zum Frankfurter Westbahnhof der ideale Ausgangspunkt fรผr intergalaktische Reisen zu den Hochschulen in Frankfurt und im gesamten Rhein-Main-Gebiet. Wer lieber mit dem Fahrrad oder Auto reist, findet neben Fahrrad- und PKW-Abstellplรคtzen auch Ladestationen fรผr E-Bikes und E-Autos. Die Errichtung des Gebรคudes sowie der baulichen und technischen Anlagen erfolgte durch die Instone Real Estate Development GmbH im Auftrag der Nassauischen Heimstรคtte Wohnungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH.

โ€žWer einmal in Frankfurt eine Unterkunft in zentraler Lage gesucht hat, weiรŸ, wie wertvoll solch ein Hostel fรผr den Hochschulstandort Frankfurt am Main istโ€œ, so Ulrich Schielein, Verwaltungsratsvorsitzender des Studierendenwerks Frankfurt am Main und Vizeprรคsident der Goethe-Universitรคt.
โ€žFrankfurt ist ein internationales Drehkreuz, gรผnstige kurzfristige รœbernachtungsmรถglichkeiten sind gerade fรผr Studierende rar. Mit dem โ€žHOMEโ€œ-Hostel trรคgt das Studierendenwerk zur Attraktivitรคt des Hochschulstandortes Frankfurt bei. Eine gute Wohnsituation ist Grundlage, um erfolgreich studieren zu kรถnnen und schafft die bestmรถglichen Bedingungen zum Abschluss eines erfolgreichen Studiumsโ€œ, ergรคnzt Timon Gremmels, Hessischer Minister fรผr Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur.

Mut und Improvisation nรถtig

Das Team des Studierendenwerks Frankfurt inklusive Thomas Reiter bei der Erรถffnung des Studierendenhostels Home
Das Team des Studierendenwerks Frankfurt um Gudrun Hartmann (Mitte, in Rot) und Thomas Reiter (l. daneben) bei der Erรถffnung des Studierendenhostels Home im Weltraumlook. (Quelle: Studierendenwerk Frankfurt/M.)

โ€žWir sind bei diesem Projekt auf zahlreiche Herausforderungen gestoรŸen. Etwas vรถllig Neues zu schaffen, erfordert neben Innovationskraft auch eine Menge Mut und Improvisationstalent. Mein Team sowie die beteiligten Handwerker, Bauleiter und Sachverstรคndigen haben auch bei Rรผckschlรคgen kรผhlen Kopf bewahrt und lรถsungsorientiert gearbeitet โ€“ das verdient grรถรŸten Respektโ€œ, erklรคrt Gudrun Hartmann, Projektleiterin des Hostels โ€žHOMEโ€œ und Leiterin der Verpflegungsbetriebe des Studierendenwerks Frankfurt am Main, stolz.

โ€žStudierende, insbesondere internationale Gรคste, benรถtigen auch kurzfristige Unterkunftsmรถglichkeitenโ€œ, weiรŸ Konrad Zรผndorf, Geschรคftsfรผhrer des Studierendenwerks Frankfurt am Main, aus seiner fast zwanzigjรคhrigen Erfahrung. โ€žUnser Team unter der Leitung von Gudrun Hartmann hat hier etwas AuรŸergewรถhnliches geschaffen. Von der Konzeptentwicklung bis zum endgรผltigen Design war jederzeit viel Energie und Teamgeist spรผrbar. Das Ergebnis ist ein Gebรคude, bei dessen Betreten man den Alltag hinter sich lรคsst und in ferne Galaxien abhebt.โ€œ

Innovativer Wohnraum

โ€žMit dem โ€šHOMEโ€˜ und dem dortigen Angebot fรผr kurzfristige Unterkรผnfte gelingt dem Studierendenwerk Frankfurt am Main der Durchbruch in eine neue Galaxie seines Wohnraumangebots. Ich freue mich, dass das Projekt nun erfolgreich abgeschlossen werden konnte und hoffe darauf, dass die Gรคste das innovative Angebot zahlreich nutzen. Es ist wichtig, dass auch neue und ungewรถhnliche Konzepte, wie die Kapseln, ihren Raum finden und zur Umsetzung gelangen. Nur so kann Innovation weiter vorangetrieben werden. Das Studierendenwerk Frankfurt am Main ist fรผr das Land Hessen ein wichtiger Partner bei der Schaffung weiterer Wohnheimplรคtze fรผr Studierendeโ€œ, so Kaweh Mansoori, Hessischer Minister fรผr Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen und lรคndlichen Raum.

โ€žDer Mangel an bezahlbarem Wohnraum fรผr Studierende ist eine brennende soziale Frage unserer Zeit. Wohnen darf nicht zu einer neuen Art sozialer Auslese werden. Wir brauchen beides: die kraftvolle Weiterfรผhrung und Umsetzung des Bund-Lรคnder-Programms โ€šJunges Wohnenโ€˜, gerade auch durch das Land Hessen โ€“ und solche innovativen, frischen und beeindrucken Lรถsungen wie das โ€šHOMEโ€˜-Hostel. Ich wรผnsche dem Spaceship und seiner Crew einen guten Startโ€œ, so Prof. Dr. Steffen Teichert, Stellvertreter der Verbandsratsvorsitzenden des Deutschen Studierendenwerks.

Mehr zum Projekt, von der Idee zur Fertigstelleung, sehen Sie auch im folgenden 18-minรผtigen Video.

Quelle: Studierendenwerk Frankfurt am Main

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