Heiße Schokolade ist rund ums Jahr beliebt und spricht viele Gäste an – von jung bis alt.
Quelle: J.J. Darboven

Schoko-Träume

Heiße Schokolade mögen Erwachsene und Kinder gleichermaßen, sie hat eine gute Gewinnmarge, lässt sich kreativ und saisonal interpretieren – und neue Produkte gibt’s dazu auch noch. Trotzdem wird sie gastronomisch oft vernachlässigt. Lassen Sie uns das ändern!

Automatenprodukte schonen das Personal

Kakao und heiße Schokolade sind sehr beliebt, unabhängig von der Altersgruppeoder einer bestimmten Jahreszeit. „Eine entsprechende Auswahl rundet daher jedes Heißgetränke-Angebot ab und sollte für alle Zielgruppen im Sortiment vorhanden sein“, erklärt Karina Marques, Trade Marketing-Managerin bei J.J. Darboven. Ein großer Vorteil sei zudem die unkomplizierte Handhabung durch automatenfähige Produkte. Die Zubereitung bindet kaum Personalkapazitäten und erfordert keine besonderen Kenntnisse – das ist ein weiterer Pluspunkt. „Wir erleben eine positive Entwicklung für hochwertige Trinkschokoladen“, bestätigt Gunnar Willipinski, Brand-Manager Azuco, Head of Marketing Azul Kaffee. Die bewusste Entscheidung für Kakao-Genuss, pur als Trinkschokolade oder als Basis für Rezepte liegt im Trend. „Jedoch sind dabei nachhaltige Lösungen wie Fairtrade- und /oder Bio-Anbau und recyclingfähige Verpackungen die Bedingung für Erfolg in der Gastronomie und treiben das Segment“, erklärt er weiter.

Nachhaltigkeit wird erwartet

Für Julius Meinl liegt der Fokus klar auf Kaffee und Tee, heiße Schokolade sei dennoch ein spannendes Zusatzprodukt, mit welchem das Kaffeeunternehmen seine Partner aus der Gastronomie ebenfalls beliefert. „Besonders in der Winterzeit beobachten wir ein steigendes Interesse an heißer Schokolade, sowie natürlich auch ganzjährig bei jüngeren Gästen“, heißt es vom Unternehmen Julius Meinl. „Wie bei Kaffee und Tee auch, geht es bei heißer Schokolade um besten Geschmack und höchste Qualität.“ Qualitativ hochwertige Produkte und guter Geschmack sind wichtige Aspekte, allein reichen sie heute aber nicht mehr aus. Die Gastronomie und Verbraucher erwarten zeitgemäße Marken, die nachhaltig handeln und soziale Verantwortung übernehmen. „Wichtig ist, den unbeschwerten Genuss wieder in den Vordergrund zu rücken und gleichzeitig die wichtige extra Meile zu gehen und die Produkte und Verpackungen so nachhaltig wie möglich zu gestalten und extern zertifizieren zu lassen“, weiß Gunnar Willipinski.

Kinder mögens mild

Doch wer ist die Zielgruppe? Kinder, oder doch auch Erwachsene? „Wir sprechen mit Azuco alle an, die sich bewusst Kakao-Genuss gönnen und das flüssige Naschen lieben“, erklärt Gunnar Willipinski. Kinder lieben Kakao und sind daher
auch eine wichtige Zielgruppe. „Doch wir raten davon ab, mit dem Kakao- und Schokoladensortiment ausschließlich diese anzusprechen“, sagt Karina Marques von J.J. Darboven. Mit der Cocaya-Produktrange spricht das Unternehmen
alle Altersgruppen an. Zwar unterscheidet sich der Geschmack der jüngeren Generation in den meisten Fällen deutlich von dem der Erwachsenen, aber mit einer entsprechenden Sortenauswahl kann man vielen Ansprüchen gerecht werden.
Ein großes Kriterium ist dabei die Varianz des Kakaoanteils: Kinder schätzen eher Sorten mit niedrigem Anteil, die lieblicher schmecken; Erwachsene greifen dagegen zu Produkten mit intensiverem Geschmack.

Ein zeitgemäßer Markenauftritt

Unabdingbar dafür, dass heiße Schokolade bei der erwachsenen Zielgruppe attraktiver ist, ist ein zeitgemäßer Markenauftritt. „Darüber hinaus ist es wichtig, die Produktmerkmale transparent darzustellen – vergleichbar zu Auslobungen, wie man sie beim Wein oft findet und die eine gewisse Kennerschaft belegen“, erklärt Karina Marques. „Unsere Cocaya-Produkte kennzeichnen wir daher deutlich mit den jeweiligen Eigenschaften – etwa Geschmack, Intensität oder Möglichkeiten der Zubereitung. Neben der umfassenden Beratung durch unseren Vertrieb bieten wir außerdem Kakao-Schulungen an.“ Darin gibt es Tipps für die richtige Zubereitung von Kakao und Trinkschokolade und es wird Wissenswertes z. B. über Geschichte, Anbau, Ernte und Herstellung vermittelt. „Denn Gäste erwarten immer häufiger, dass Mitarbeiter in der Gastronomie detailliert Auskunft zu den angebotenen Produkten bzw. Getränken geben können“, ergänzt sie.

Neue Sorten Heiße Schokolade

Die Trinkschokoladenmarke Azuco hat sich neu erfunden und präsentiert sich im neuen Look. Das moderne, farbenfrohe Verpackungsdesign und die sieben Sorten von samtig-sanft bis kräftig-intensiv bringen Abwechslung in die Getränkekarte und passen in jedes Gastronomie-Konzept. Das Logo, inspiriert vom Kakao- Handwerk und indigenen Stoffen, „tanzt fröhlich“ auf den farbenfrohen Verpackungen und symbolisiert Kakao-Genuss in Mittelamerika mit Lebensfreude. Nachhaltige Veränderungen im Sortiment sind die Umstellung der dunklen Trinkschokolade auf den neuen Namen Azuco Cacao intenso und mit Fairtrade-Siegel sowie die neu eingeführte Trinkschokolade Cacao con Leche, die ebenfalls das Fairtrade-Label trägt. Mit der Azuco Cacao Bio & Fairtrade sind damit drei Produkte mit nachhaltigen Labels im Programm. Darüber hinaus wird das gesamte Sortiment sukzessive auf ressourcenschonende und recyclingfähige Verpackungen umgestellt. Nach mehreren Jahren Entwicklungsarbeit ist es gelungen, eine Folie zu entwickeln, die den hohen Ansprüchen an die Qualität und den Aromaschutz standhält und sich optisch wie haptisch kaum von den herkömmlichen Standard-Verpackungen unterscheidet.

Nachhaltig verpackt und übersichtlich

Cocaya, die Kakaomarke aus dem Hause J. J. Darboven, präsentiert sich seit Herbst 2022 ebenfalls in einem neuen Verpackungsdesign für die Außer-Haus-Gastronomie, das eine deutlichere Sortendifferenzierung erlaubt. Die Range gliedert sich nun in vier Produktbereiche: Premium und Classic sowie die nachhaltigen Sparten Premium Green und Classic Green, darunter auch ein Rainforest Alliance-Produkt. Schon auf der Vorderseite der Verpackung werden die charakteristischen Eigenschaften jeder einzelnen Spezialität hervorgehoben. Neben der Auslobung des Kakaoanteils sorgen eine neue Intensitätsskala sowie die Beschreibung des Aromas – auf Deutsch und auf Englisch – für eine schnelle Orientierung. Bei den Verpackungsmaterialien setzt Cocaya ebenfalls auf das Thema Nachhaltigkeit: Für die matten Folien der Kilo-Verpackungen wird ein metallisiertes PET verwendet. „Auf diese Weise reduzieren wir den Einsatz des wertvollen Rohstoffs Aluminium“, sagt Marketing-Leiterin Simone Müggenburg. Die Kennzeichnung der Rainforest Alliance-zertifizierten Kakaobutter auf dem Premium White-Portionsstick ist ein zusätzlicher Schritt in Richtung Nachhaltigkeit.

Heiße Schokolade – weiß oder dunkel?

Ab November ergänzt Seeberger Professional sein Sortiment aus sechs Schoko-Drinks um zwei neue, aromatische Trinkschokoladen-Sorten für die Gastronomie. Für die neue Sorte Schoko-Dunkel wird besonders hochwertiger und aromatischer Single Origin Edel-Kakao verwendet. Diese Kakaos besitzen von Natur aus ein gehaltvolles, überragendes Aroma. Das sorgt bei der neuen Sorte Schoko-Dunkel für einen besonders vollen, cremigen Schokoladengeschmack. Zudem ist die neue Schoko-Dunkel Trinkschokolade laktosefrei. Das Ulmer Familienunternehmen bezieht den Kakao für die Sorte Schoko-Dunkel von Rainforest Alliance-zertifizierten Farmen. Die neue Sorte Schoko-Weiß charakterisiert eine feine Vanillenote und ein intensives, cremiges Geschmackserlebnis.
Die beiden neuen Trinkschokoladen in 1-kg-Dosen sind frei von künstlichen Farb- und Aromastoffen und enthalten keine Geschmacksverstärker oder Konservierungsmittel. Sie sind optimal für eine manuelle Zubereitung geeignet. Zur Abrundung des Schoko-Genuss-Konzeptes bietet Seeberger passendes Zubehör wie Doppelwandgläser, Porzellanbecher und passende Werbemittel an.

Kreativ sein

„Generell versprechen Heißgetränke gute Gewinnmargen, da bilden auch Kakao- und Schokoladenspezialitäten keine Ausnahme“, weiß Karina Marques von J.J. Darboven. Neue Impulse für unterschiedliche Zielgruppen lassen sich durch
ein wechselndes Rezeptangebot setzen. Dabei darf es ruhig auch kreativ zugehen. Auf diese Weise entstehen mit außergewöhnlichen oder saisonalen Zutaten begehrenswerte Kompositionen zum bestehenden Angebot – beispielsweise mit Kürbis im Herbst, Gewürzen wie Chili oder Zimt im Winter oder auch alkoholischen Varianten. „Wir entwickeln jedes Jahr neue, trendige Rezepte für die Gastronomie und stellen unseren Kunden Rezeptund Getränkekarten inklusive Preisangaben zur Verfügung“, erklärt sie. Durch saisonale Rezeptangebote lassen sich also zusätzliche Kaufanreize setzen.

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Tee genießt Vertrauen

Der Tee-Report 2023 des Deutschen Tee & Kräutertee Verbands ist erschienen. Welche Erkenntnisse er teilt, erfahren Sie auch hier.

Quelle: B&L MedienGesellschaft

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