Als GV-Manager des Jahres 2022 in der Kategorie Hochschulgastronomie wurde Ulrich Opatz, Abteilungsleiter Hochschulgastronomie des Studierendenwerks Mannheim, ausgezeichnet. „Sein Team ist voll des Lobes über den Enthusiasten, der zugleich eine große Ruhe ausstrahlt“, fasste Claudia Kirchner, Chefredakteurin des GVMANAGER, die Resonanz des Teams in ihrer Laudatio auf Ulrich Opatz zusammen. Das Spannende daran: Der GV-Manager des Jahres 2022 leitet das Team gerade mal drei Jahre. Das Ruder übernommen hat er nur wenige Monate, bevor die Pandemie über uns hereinbrach.
„Ich hoffe, wir werden weiterhin tolle neue Projekte im Team angehen. Freuen würde es mich auch, wenn die Hochschulgastronomie enger zusammenrücken würde“, erklärte der Preisträger im Rahmen der Auszeichnung.
5 Fragen an Ulrich Opatz
Mehr zu seinem Wirken, Projekten und den (all)täglichen Herausforderung im Bereich Hochschulgastronomie des Studierendenwerks Mannheim, hat Ulrich Opatz im Interview verraten.
Herr Opatz, was begeistert Sie jeden Tag aufs Neue an Ihrem Beruf?
Mir wird nie langweilig. Es gibt immer irgendwelche Probleme zu lösen oder irgendwelche konstruktiven Lösungsansätze zu finden, um den Betrieb aufrechtzuhalten. Wir entwickeln viel im Team – nehmen Mitarbeiter mit.
Den Kunden zufriedenzustellen. Ich bin mit Herzblut bei der Arbeit und versuche, das zu transportieren und die Mitarbeiter mitzunehmen.
Welche Personalpolitik verfolgen Sie?
Für mich ist wichtig, dass die Mitarbeiter eigenverantwortlich arbeiten und sich dementsprechend weiterentwickeln können. Der Mitarbeiter darf nicht nur in seinem kleinen Bereich denken und soll sich für den Betrieb einbringen. Mein Führungsstil ist motivierend, fördernd und fordernd. Die Mitarbeiter sollen sich wertgeschätzt fühlen. Die Mitarbeiter werden gelobt, aber nicht zu viel.
Jede Einrichtung wird zudem einmal die Woche besucht, damit man sofort im Austausch ist, wenn es mal Probleme gibt.
Welche Eigenschaften sollte Ihrer Meinung nach ein erfolgreicher GV-Manager mitbringen?
Er sollte stressresistent und strukturiert sein und gerne arbeiten. Humor ist ganz wichtig. Man sollte nicht immer alles so ernst nehmen und mit den Mitarbeitern auch mal lachen können. Ganz wichtig ist, dass man auch immer ein offenes Ohr für Probleme und Sorgen der Mitarbeiter hat und sich Zeit dafür nimmt.
Wie würden Sie sich selbst charakterisieren?
Lösungsorientiert, pragmatisch, ehrlich und offen.
Verfolgen Sie ein bestimmtes Motto/Philosophie bei der Ausübung Ihrer beruflichen Tätigkeit?
Das habe ich von meinem damaligen auszubildenden Metzgermeister übernommen: Wer will, findet Wege, wer nicht will, findet Gründe!
Das fand ich gut und habe es auf meinem ganzen Arbeitsweg mitgenommen. Hat mich durch verschiedene Positionen und Probleme gebracht, denn es sagt ganz klar: Diskutiere nicht das Problem, sondern suche die Lösung.
Danke für das Gespräch!
Steckbrief zum GV-Manager des Jahres 2022, Kategorie Hochschulgastronomie
- Name: Ulrich Opatz
- Position: Abteilungsleiter der Hochschulgastronomie, Studierendenwerk Mannheim (seit 2019)
- Alter: 51 Jahre
- Werdegang (Auszug): Ausbildung zum Metzger (danach ein halbes Jahr im Metzgerbetrieb gearbeitet), Ausbildung zum Koch, Wehrdienst, Ausbildung zum Fleischermeister, Wanderjahre in den Berufen, u. a. Adler Asperg (1 Michelin-Stern), Produktionsleiter, dann Dispositionsleiter bei Edeka Südwest Fleisch, Wechsel in GV: Locationsmanager Studierendenwerk Mannheim (2005); betriebswirtschaftliche Zusatzausbildung
- Mitarbeiterzahl: 48 Fachkräfte, 40 Hilfskräfte, 4 Azubis, 5 Leihkräfte/Aushilfen
- Gastronomische Verantwortung: 12 Betriebe
- Essenszahlen: 4.200; vor Corona: 6.300
Einblick in das Gastronomiekonzept greenes2
Konzept greenes2
Im Rahmen der Internorga 2022 erhielt das Gastronomiekonzept greenes2 auch den Internorga Zukunftspreis – Fakten rund um das Konzept haben wir in diesem Beitrag zusammengetragen.
Quelle: B&L MedienGesellschaft
